Trotz des Angriffs auf einen Hilfskonvoi wollen die Vereinten Nationen ihre Lieferungen in die syrische Stadt Homs fortsetzen. Die UNO und ihre Partner liessen sich nicht davon abhalten, den Menschen in der seit mehr als einem Jahr von Regierungstruppen belagerten Rebellenhochburg zu helfen, erklärte die UNO-Nothilfekoordinatorin Valery Amos. Der Beschuss der Fahrzeugkolonne zeige, welchen Gefahren Zivilisten und Helfer täglich im syrischen Bürgerkrieg ausgesetzt seien.
Bei der Fahrt in die Stadt wurden nach offiziellen syrischen Angaben vier Helfer durch Rebellenbeschuss leicht verletzt. Die Hilfsorganisation Roter Halbmond erklärte im Kurznachrichtendienst Twitter, ein Fahrer habe leichte Verletzungen erlitten. Es seien 250 Lebensmittelpakete und 190 Pakete mit Hygieneartikeln und Medikamenten ausgeliefert worden. Das UNO-Team habe die Stadt wieder verlassen, zwei beschädigte Lastwagen seien zurückgelassen worden. (mlu/sda/reu/dpa)