Nach einem Bombenalarm am ersten Kopenhagener Terror-Tatort am Dienstagmorgen hat die Polizei Entwarnung gegeben.
Zuvor war vor dem Kulturcafé «Krudttønden» ein Päckchen mit verdächtigen Aussagen aufgetaucht. Die Ermittler hatten Sprengstoffexperten zu Hilfe gerufen und das Gelände im Stadtteil Østerbro abgesperrt.
«Untersuchung abgeschlossen. Keine Hinweise auf Sprengstoffe. Absperrung aufgehoben», twitterte die Kopenhagener Polizei kurz danach.
Krudttønden: Undersøgelse afsluttet. Intet om sprængstoffer. Afspærring ophævet #politidk
— Københavns Politi (@KobenhavnPoliti) 17. Februar 2015
Vor dem Café hatte ein Terrorist am Wochenende einen 55-Jährigen erschossen. Bei einem weiteren Anschlag auf eine Synagoge im Stadtzentrum starb ein jüdischer Wachmann. Den mutmasslichen Täter tötete die Polizei am frühen Sonntagmorgen.
Am Montag wurden zwei Verdächtige festgenommen, die dem Täter geholfen haben sollen. In der Nacht zum Dienstag durchkämmten dann Polizisten ein Wohngebiet von Kopenhagen. Laut dem dänischen Radio durchstreiften in der Nacht zum Dienstag bis zu 50 Beamte den Mjølnerparken im Stadtteil Nørrebro. Dort wohnte der mutmassliche Täter.
(sda/dpa/reu)