Stefan Raab verliert nicht gerne. Auch nicht, wenn sein Kontrahent auf den ersten Blick um Meilen überlegen scheint: Die Zuschauer wählen Peter Meiners, einen 34-jährigen, 1,91 Meter grossen und sehr sportlichen Medienanalysten aus Berlin zu Raabs Gegner.
Und diese Entscheidung ist gut: Der Hüne verliert zwar das erste Spiel, findet danach allerdings schnell in die Sendung und gewinnt ein Duell nach dem anderen – bis schliesslich ein Balken mit einem Haken über 2,5 Millionen Euro entscheiden soll.
Über eine Stunde lang – es ist bereits tiefe Nacht – versuchen die beiden bei «Ringing the Bull» ein Seil mit einem Ring dran so zu schwingen, dass der Ring an dem Balken befestigten Haken hängen bleibt. Raab und Meiners haben jeweils fünf Versuche bis der andere wieder an der Reihe ist – aber es will und will einfach nicht klappen.
Zwischendurch witzelt Raab noch: «Wollen wir uns das Geld nicht einfach teilen?» – das geht natürlich nicht. Schliesslich wird an dem Abend ein Gewinner gesucht!
Die Minuten vergehen – und sie kommen nicht nur den Kandidaten wie Jahre vor. Um kurz nach zwei Uhr dann die Erlösung: Ein Ersatzspiel muss her!
Das neue Final-Spiel lautet also: Flummi. Das Ziel: Einen Gummiball in einen Glasbehälter befördern. Der Ball muss allerdings vorher genau zwei mal auf dem Boden aufprallen, bevor er in dem für Meiners 2,5-Millionen-Euro-Topf landet. Als Basketballspieler sollte das für den Kandidaten kein Problem sein – hoffen zumindest alle Zuschauer, die sich noch irgendwie wach halten können.
Die Nerven liegen blank, Raab ist am Ende – sein Ball landet auf der Kante. Er flucht, kniet auf den Boden. Nützt alles nichts, Meiners ist an der Reihe.
Und tatsächlich: Um kurz vor halb drei springt sein Ball in den Behälter!
Peter Meiners ist zweieinhalbfacher Millionär. Und ich kann endlich ins Bett.
Gut gemacht, Peter Meiners! Wir gratulieren herzlich!
Die nächste Sendung findet am 20. Dezember statt – dann aber «nur» noch mit 500'000 Euro Weihnachtsgeschenk.
PS: Falls Sie heute noch nichts vor haben: Die ganze Sendung können Sie sich hier noch einmal anschauen.