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Hillary Clinton bekommt Konkurrenz von einem Parteilosen, der es mit den grossen Konzernen aufnehmen will 

Bernie Sanders ist stolzer «Sozialist».
Bernie Sanders ist stolzer «Sozialist».Bild: Carolyn Kaster/AP/KEYSTONE

Hillary Clinton bekommt Konkurrenz von einem Parteilosen, der es mit den grossen Konzernen aufnehmen will 

30.04.2015, 04:2630.04.2015, 09:01
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Der parteilose Senator aus dem US-Staat Vermont, Bernie Sanders, steigt in den Kampf um das Präsidentenamt ein. «Ich bewerbe mich in diesen Wahlen, um zu gewinnen», sagte der 73-Jährige in einem Interview mit der Zeitung «USA Today» am Mittwoch (Ortszeit).

Sanders hatte zuvor bereits offen erklärt, es mit der Demokratin und ehemaligen Aussenministerin Hillary Clinton aufnehmen zu wollen. Offiziell wolle er seine Kandidatur am Donnerstag verkünden.

Momentan sind die Chancen, dass Sanders gewählt wird, sehr gering.
Momentan sind die Chancen, dass Sanders gewählt wird, sehr gering.Bild: Getty Images North America

Der schroffe, weisshaarige Senator trägt den Titel «Sozialist» mit Stolz. Nach eigenen Worten will er der «Gier des Amerikas der Konzerne» etwas entgegensetzen, damit die Regierung für «normale Amerikaner und nicht nur Milliardäre» funktioniert. 

Kleine Spender finanzieren ihn

Rund zwei Drittel der Gelder für seinen Wahlkampf im Jahr 2012, in dem er sich erfolgreich um eine zweite Amtszeit als Senator bewarb, sei von kleinen, unabhängigen Spendern gekommen. Sanders hat sowohl Demokraten als auch Republikanern vorgeworfen, zu sehr den Interessen mächtiger Konzerne nachzugeben.

Sanders ist neben Clinton der zweite Kandidat, der Aussichten hat, die demokratischen Vorwahlen zu gewinnen. Vorläufigen Umfragen zufolge stehen seine Chancen mit 5.6 Prozent Zustimmung allerdings schlecht. 

Vor ihm liegen neben Clinton (62.2) Vizepräsident Joe Biden (9.8) sowie die Senatorin aus Massachusetts, Elizabeth Warren (12.7), die ihre Kandidatur beide noch nicht offiziell erklärt haben. (feb/sda/dpa)

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