Die USA verhängen weitere Zölle auf Solar-Importe aus China. Diese gelten zudem für entsprechende Einfuhren aus Taiwan, wie das Handelsministerium in Washington am Freitag mitteilte. Es begründete den Schritt damit, dass Solarmodule und Solarzellen aus diesen Ländern auf dem US-Markt zu günstig verkauft würden. Eine Schlüsselrolle in dem Streit spielt der deutsche Solarworld-Konzern, dessen US-Tochter gegen chinesische Konkurrenten vorgeht. Diese profitieren den Vorwürfen zufolge von Zuschüssen der chinesischen Regierung und umgehen bereits 2012 eingeführte US-Zölle auf Solarmodule, indem sie dafür notwendige Zellen in Taiwan fertigen. Abhilfe schaffen sollen die vom US-Handelsministerium vorgesehenen Konsequenzen. Nachdem es bereits im Juni besondere Abgaben beschloss, kommen nun die Anti-Dumping-Zölle hinzu. (sda/meg)