Mehr als 1100 Tote, fast 400 davon Kinder. Mehr als eine Million Häuser beschädigt. Über 700'000 Nutztiere tot oder verloren. Nahezu 3500 Kilometer Strassen zerstört und etwa 160 Brücken eingestürzt. Das ist das bisherige Fazit der pakistanischen Katastrophenschutzbehörde in ihrem jüngsten Bericht. Nach Schätzungen belaufe sich der Schaden auf rund zehn Milliarden Dollar. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache, aber auch die Bilder zeigen, wie verheerend die Überflutungen in Pakistan sind:
Das südasiatische Land mit seinen rund 220 Millionen Einwohnern leidet seit Mitte Juni unter ungewöhnlich starkem Monsunregen. Am vergangenen Donnerstag hatte die Regierung in Islamabad den Notstand ausgerufen und um internationale Hilfe zur Bewältigung der Katastrophe gebeten. Insgesamt seien mehr als 33 Millionen Menschen – rund ein Siebtel der Bevölkerung – von den Überschwemmungen betroffen, hiess es. (sda/dpa/lzo)