Am 15. Dezember hatte die britische Synthie-Pop- und Rock-Band Depeche Mode in Los Angeles ein ziemlich ereignisreiches Konzert. Einerseits durften die Fans zuerst eine Premiere erleben: Zum ersten Mal sang Martin Gore – nicht Frontmann Dave Gahan – das Stück «Heaven», wie das Magazin «Rolling Stone» berichtete. Und andererseits ereignete sich später noch diese Szene:
Ausgerechnet während einer Zugabe des Songs «Never Let You Down Again» – der laut des Magazins «Rolling Stone» als Verbrüderungshymne gilt – brach in der vordersten Reihe ein Gerangel aus. Dies veranlasste David Gahan, das Konzert zu unterbrechen. Wie sich herausstellte, hatte ein Mann sein Handy verloren.
Gahan fand klare Worte darüber, was er davon hielt. «Nichts kann so wichtig sein», sagte er und missbilligte den Streit seiner Fans in der vordersten Reihe. Es passiere schon genug «Scheisse» auf dieser Welt, auch ohne deren Zutun.
Während Gahans Schlichtungsversuch und dank der Unterbrechung konnte das Handy gefunden werden. Weitere Gewalt gab es nicht. Depeche Mode führte das Konzert schliesslich ohne andere Zwischenfälle fort. (lzo)