Dieses Zitat stammt von J.D. Vance, dem Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Er sagte, dass er sich vor allem Sorgen mache, weil sich Europa von seinen demokratischen Werten verabschiede. Ein Witz, wenn man bedenkt, in welch atemberaubender Geschwindigkeit er und Donald Trump gerade versuchen, in den USA die Demokratie abzuschaffen.
Spätestens seit Vances Auftritt ist klar, dass die Amerikaner keine verlässlichen Partner mehr sind für das liberale, demokratische Europa. Donald Trumps unsäglicher Umgang mit Wolodymyr Selenskyj und Schwärmereien für Wladimir Putin sollten auch dem letzten Transatlantiker verständlich gemacht haben, dass sich Europa von den Amerikanern emanzipieren muss.
Trotzdem will der Bundesrat Milliarden ausgeben, um den Amerikanern F-35-Jets abzukaufen. Ein grober Fehler. Nicht nur, weil der vom Volk abgesegnete Kaufpreis von sechs Milliarden überschritten wird, sondern weil wir uns damit hochgradig von den Amerikanern abhängig machen.
Das VBS teilte am Mittwoch neben der Kostenüberschreitung mit: «Die USA machen es zur Bedingung, dass sie die Informatiksysteme jener Länder, die US-Waffensysteme betreiben, prüfen und genehmigen.»
Die Software liegt also in den Händen der USA. Das ist wichtig: Denn der Jet ist ein fliegender Supercomputer.
Auch bei der Hardware wird ohne die USA nichts gehen. Ersatzteile und Munition müssen ebenfalls in Washington bestellt werden. Sprich: Wollen die USA, dass die Schweiz die Flieger nicht in den Himmel steigen lässt, werden sie einen Weg finden, die F-35-Jets auf dem Militärflugplatz Payerne zu grounden.
Nun kann man hoffen, dass die USA sich doch nicht in Richtung Autokratie bewegen und wieder ein verlässlicher Partner werden. Doch Hoffnung ist keine gute Landesverteidigung – erst recht nicht, wenn alle Zeichen in die andere Richtung zeigen. Wer's nicht glaubt, dem empfehle ich die Lektüre des Project 2025.
Der Bundesrat soll so schnell wie möglich aus dem F-35-Geschäft aussteigen. Damit wären zwar 650 Millionen US-Dollar verloren, die bereits an die USA geflossen sind. Doch je schneller dieser Vertrag gekündigt wird, desto besser. Bis Ende des Jahres wäre bereits eine Milliarde weg.
Stattdessen soll der Bundesrat sofort Alternativen prüfen. Brauchen wir einen europäischen Flieger? Welche Aufgaben lassen sich durch Drohnen erledigen? Können wir eine allfällige Lücke, die nach der Ausmusterung der F/A-18 und F-5 Tiger entsteht, mit Kooperationen überbrücken?
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Die verschenkten 650 Millionen US-Dollar tun zwar weh, doch das sind versunkene Kosten. Sie dürfen bei rationalen Entscheidungen für die Zukunft keine Rolle spielen. Erste Vorlesungsstunde im BWL-Studium.
Gemäss Plan sollen 2028 die ersten F-35 in die Schweiz geliefert werden. Nun mögen einige hoffen, dass Trump zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Präsident ist. Die zweite Amtszeit des Präsidenten läuft in ebendiesem Jahr tatsächlich ab.
Sollte Trump sich 2028 wirklich zurückziehen – und daran darf man zweifeln –, ist jedoch alles andere als gesagt, dass sich die USA wieder Europa annähern. Der meistgenannte Favorit als Nachfolger ist momentan: J.D. Vance.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Jede Territoriale Gefahr für unseren Boden beginnt also an den aussen Grenzen der EU. Wir müssen aufhören wie ein kleines behütetes Kind unseren eigenen Kopf durchzusetzen sonder endlich vernünftig werden und zusammen mit unseren Nachbaren für die Sicherheit unseres Kontinenten sorgen.
Und hat man das begriffen machen natürlich Europäische Waffen Systeme am meisten sinn.