Freestyle-Skifahrer Jesper Tjäder hat es geschafft, die Grenzen seines Sports neu zu definieren. Bei einer «Add-On-Challenge» in Sunshine Village, Alberta, meisterte der schwedische Profi ganze 10 Rails mit einer Gesamtlänge von rund 64 Metern. Der Weg dahin? Alles andere als leicht.
Die Regeln der Challenge sind so einfach wie gnadenlos: Sobald eine Rail geschafft wird, kommt die nächste hinzu. Wichtig dabei: Es geht um Teamarbeit. Nicht jeder Athlet muss alle Rails absolvieren, doch jemand aus der Gruppe muss es schaffen, um das Setup weiter auszubauen.
Mit dabei waren internationale Freestyle-Stars wie Jesper Tjäder, Hunter Henderson und Max Moffatt, die einander zu Höchstleistungen pushen. Über vier Tage hinweg kämpfte sich das Team durch die immer länger und komplexer werdende Rail-Kombination – bis hin zur finalen «Waterfall-Rail», die der Challenge die Krone aufsetzte.
Nach insgesamt 202 Versuchen war es schliesslich Jesper Tjäder, der den letzten Run erfolgreich abschloss und die Freestyle-Welt zum Jubeln brachte. Doch sein Sieg steht stellvertretend für die kollektive Leistung des gesamten Teams. Denn ohne den Beitrag jedes Einzelnen wäre dieses epische Rail-Meisterwerk nicht möglich gewesen.