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Schon im ersten Durchgang waren die Verhältnisse beim Slalom in Zagreb schwierig. Schnee und Wind machte den Fahrern zu schaffen. Auch im Finaldurchgang spielte das Wetter eine Rolle. Besonders schmerzhaft traf es David Chodounsky, der nach dem ersten Lauf 13. war. Bei heftigem Wind wurde er im Gesamtklassement nach hinten geblasen.
Im Kampf um den Sieg konnte Daniel Yule nach starkem ersten Lauf (Rang 6) nicht eingreifen. Er wird Vierter und realisiert sein bestes Weltcupresultat. Gewonnen hat das Rennen Manfred Mölgg mit einem starken Finaldurchgang. Marcel Hirscher muss sich mit Rang 6 zufrieden geben, Luca Aerni kam auf Rang 7. Der Überraschungsmann Mark Engel (USA), der mit Startnummer 45 im 1. Lauf auf Rang 3 vordrang, schied kurz vor Schluss des 2. Durchgangs aus. (fox)
9. Januar 1954: An ein und derselben Stelle stürzen am Lauberhorn gleich drei österreichische Abfahrer. Häme ist aber fehl am Platz: Die Schweizer Erzrivalen feiern trotzdem einen Doppelsieg.
Es ist ein Zuschauer, der den Namen «Österreicherloch» erfindet. So berichtet es zumindest die Neue Zürcher Zeitung. In deren Archiv haben wir einen wunderbaren Artikel zum Rennen gefunden, aus dem wir einige Passagen zitieren.
«Die diesjährige Veranstaltung am Fusse der Jungfrau zeichnete sich durch eine Glanzbesetzung aus. Die Startliste wies die Namen von rund 80 Fahrern aus elf Nationen auf, wobei die weltbesten Spezialisten (mit Ausnahme der Amerikaner) sozusagen ‹au grand complet› …