Entwurzelte Bäume, abgeknickte Kronen - die aussergewöhnlich starken Schneefälle in diesem Winter haben Spuren in den Tessiner Wäldern hinterlassen. Sie können erst jetzt Stück für Stück von den kantonalen Forstbeamten beseitigt werden.
Bund und der Kanton Tessin stellen fünf Millionen Franken bereit, um die Besitzer der Waldstücke zu entschädigen und geschädigte Bäume zu fällen. Erst dann kann mit der Neubepflanzung begonnen werden.
Vor allem auf einer Höhe von 1500 Metern wurde der Wald am stärksten in Mitleidenschaft gezogen. Dort fielen über den ganzen Winter sieben bis neun Meter Schnee.
Die Forstarbeiter sorgen während dieser Aufräumarbeiten ebenfalls dafür, dass sich der Borkenkäfer in der Region nicht weiter ausbreiten kann. Er profitierte vom milden Frühling und dem reichlich vorhandenen Totholz. (sda)