Wirtschaft
Amazon

Jeff Bezos verkauft Amazon-Aktien im Wert von 6,7 Milliarden Dollar

Jeff Bezos hat mal eben Amazon-Aktien im Wert von 6,7 Milliarden verkauft

12.05.2021, 07:1812.05.2021, 07:22

Amazon-Chef Jeff Bezos hat weitere Amazon-Aktien verkauft und im Mai nun schon Anteile im Wert von 6.7 Milliarden Dollar zu Geld gemacht. Insgesamt trennte sich Bezos in den vergangenen Tagen von rund zwei Millionen Aktien seines Konzerns, wie Unterlagen der US-Börsenaufsicht SEC zeigen.

Die Verkäufe erfolgten in drei Tranchen – und das relativ kurz, nachdem Amazon glänzende Zahlen für das erste Quartal vorgelegt hatte. Bezos hatte in jüngerer Vergangenheit schon mehrmals in grösserem Stile Amazon-Aktien abgestossen. Im Februar und November 2020 verkaufte er Papiere im Wert von insgesamt über sieben Milliarden Dollar.

FILE - In this June 19, 2019, file photo, Amazon founder Jeff Bezos speaks during the JFK Space Summit at the John F. Kennedy Presidential Library in Boston. Bezos is one of the 50 Americans who gave  ...
Jeff Bezos, der reichste Mann der Welt.Bild: keystone

Amazons Aktien waren im vergangenen Jahr, als das Unternehmen durch den Online-Shopping-Boom stark von der Pandemie profitierte, um 76 Prozent gestiegen. Seit Ende April fiel der Kurs jedoch um sieben Prozent. Bezos hatte Amazon 1994 gegründet und bleibt mit einem Anteil von rund zehn Prozent trotz der jüngsten Verkäufe grösster Einzelaktionär.

Mit einem geschätzten Vermögen von zuletzt rund 188 Milliarden Dollar ist Bezos laut «Forbes» und «Bloomberg Billionaires Index» derzeit der reichste Mensch der Welt. Der 57-Jährige will den Vorstandsvorsitz bei Amazon im dritten Quartal abgeben und dann geschäftsführender Verwaltungsratschef des Konzerns werden.

Was genau Bezos mit den Erlösen aus seinen Aktienverkäufen vorhat, ist nicht bekannt. Der Amazon-Gründer steckt regelmässig viel Geld in seine Raketenfirma Blue Origin und in die Stiftung Bezos Earth Fund. Laut US-Medien lässt er sich zudem gerade eine der weltgrössten Jachten bauen und investiert schon länger kräftig in Immobilien. (sda/awp/dpa)

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