Der Gewinn im grössten Unternehmensbereich ging mit 808 Millionen Dollar im Vergleich zum ersten Quartal 2014 um 18 Prozent zurück. Neben Preisrückgängen nannte die Swiss Re eine zum Vorjahr weniger positive Rückstellungsentwicklung als Grund.
Negativ schlug auch der starke Dollar zu Buche. Die gesamten Prämien- und Honorareinnahmen verharrten mit 7.6 Milliarden Dollar praktisch unverändert auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Unter Annahme konstanter Wechselkurse entspräche dies einem Zuwachs um 7 Prozent.
Der Anstieg des den Aktionären zurechenbaren Gewinns von 17 Prozent ist vielmehr auf die Gewinnsprünge bei den kleineren Unternehmenseinheiten Life & Health Reinsurance (+333 Prozent), Corporate Solutions (+109 Prozent) und Admin Re (+329 Prozent) zurückzuführen. Trotz der tiefen Zinsen erzielte Swiss Re mit 3.9 Prozent zudem eine gute Rendite auf Kapitalanlagen.
Wie schon im Vorjahr sind in den Monaten Januar bis März zudem keine grossen Naturkatastrophen zu verzeichnen gewesen, welche in den Bilanzen der Versicherer und auch der Rückversicherer hohe Belastungen ausgelöst hätten.
Mit dem Ergebnis hat Swiss Re die Schätzungen der von der Nachrichtenagentur AWP befragten Analysten übertroffen. Das Management sieht die Swiss Re auf Kurs und hat die Finanzziele für die Periode 2011 bis 2015 bestätigt. Die Eigenkapitalrendite lag im ersten Quartal mit 16.1 Prozent über dem angepeilten Ziel. (sda/cma)