Die Schweizer Banken haben im vergangenen Jahr mehr verdient als noch 2012. Die Summe der Jahresgewinne stieg auf 11,9 Mrd. Franken. Dies sind 4,8 Mrd. Franken mehr als noch im Vorjahr. Beeinflusst wurde diese Entwicklung insbesondere von den beiden Grossbanken, die beide im vergangenen Jahr einen Gewinn ausgewiesen haben.
2013 verdiente die Grossbank UBS knapp 3,4 Mrd. Franken, nach einem Verlust von 2,25 Mrd. Franken im Jahr zuvor. Die Credit Suisse verdiente 2013 mit 2,32 Mrd. Franken fast doppelt so viel wie noch 2012. Dies führte auch dazu, dass sich gleichzeitig die Summe der Jahresverluste um insgesamt 5,5 Mrd. Franken auf 1,4 Mrd. Franken verringerte.
Erstmals in die Berechnungen der SNB einbezogen wurde die Postfinance. Im vergangenen Jahr wurde ihr von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) die Banklizenz erteilt. Gewisse Teile der am Donnerstag publizierten Bankenstatistik der SNB weisen deshalb zum Teil deutliche Abweichungen gegenüber dem Vorjahr aus.
So betrug unter anderem die aggregierte Bilanzsumme aller Banken in der Schweiz Ende 2013 knapp 2850 Mrd. Franken, was gegenüber 2012 einem Anstieg um 70,9 Mrd. Franken beziehungsweise 2,6 Prozent entspricht. Dieser sei aber hauptsächlich auf den erstmaligen Einbezug der Postfinance zurückzuführen, schreibt die SNB. Ohne die Postfinance hätte sich die Bilanzsumme um 46,1 Mrd. Franken oder 1,7 Prozent verringert. (whr/sda)