Wirtschaft
Banken

Migros Bank macht Gewinnsprung

30 Prozent mehr Gewinn

Migros Bank macht Gewinnsprung

19.01.2015, 10:1919.01.2015, 11:45
Mehr «Wirtschaft»

Die Migros Bank ist 2014 weiter gewachsen und hat deutlich mehr verdient. Der Reingewinn kletterte gegenüber dem Vorjahr um 29.4 Prozent auf 225.2 Mio. Franken. Dazu trugen die höheren Erträge im wichtigen Zinsengeschäft (+2.7 Prozent), im Kommissionsgeschäft (+2.2 Prozent) und auch im Handelsgeschäft (+10.3 Prozent) bei, wie die Migros Bank am Montag mitteilte. Gesamthaft nahm der Geschäftsertrag um 3.0 Prozent auf rekordhohe 613.9 Mio. Fr. zu.

Der noch deutlichere Sprung des Reingewinnes erklärt sich zudem vor allem damit, weil keine Reserven für allgemeine Bankrisiken mehr gebildet wurden. Hintergrund ist eine geänderte Rückstellungspraxis, wie die Migros-Tochter erklärte. Statt wie bisher stille Reserven als Teil der Eigenmittel zu bilden, häufe die Migros Bank nun vermehrt Kernkapital aus dem Reingewinn.

Operativ sei der Wachstumskurs fortgesetzt worden, hiess es weiter. Der Bestand an Kundengeldern nahm um 4.8 Prozent auf 32.3 Mrd. Fr. zu und das Volumen der Hypothekarkredite weitete sich leicht weniger stark um 4.6 Prozent auf 32.6 Mrd. Fr. aus. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 5.1 Prozent auf 40.85 Mrd. Franken

Für das Geschäftsjahr 2015 zeigt sich die Migros Bank im Communiqué «verhalten positiv». Das Institut sieht sich gut gerüstet, um auch im schwierigen Marktumfeld erfolgreich zu sein. (whr/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Migros und Starbucks erhöhen Preise für eine Tasse Kaffee – das sind die Gründe
    Die US-Kaffeekette Starbucks verlangt seit kurzem mehr Geld für den Kaffee. Damit ist sie bei weitem nicht allein. Die Gründe für die Preissprünge überraschen. Sie reichen von einer schlechten Ernte bis zu einem Kaffee-Boom.

    Den günstigsten Kaffee der Schweiz verkaufte Starbucks nie, doch nun setzt die US-Kette noch einmal einen drauf. Sie hat die Preise für viele Getränke und Backwaren erhöht. Ein mittelgrosser Cappuccino kostet beispielsweise neu 6.60 Franken und damit 10 Rappen mehr als bisher. Die Preise vieler anderer Produkte wurden in ähnlichem Umfang erhöht.

    Zur Story