Wirtschaft
Bitcoin

Der Bitcoin jagt bereits den nächsten Rekord

«It's on fire»: Der Bitcoin jagt bereits den nächsten Rekord

13.10.2017, 08:2913.10.2017, 08:54
Mehr «Wirtschaft»

Bitcoin jagt von einem Rekord zum nächsten und nimmt nun die Marke von 6000 Dollar ins Visier. Die Krypto-Währung verteuerte sich am Freitag auf der Handelsplattform BitStamp um 7,4 Prozent auf 5846 Dollar.

Erst am Donnerstag hatte der Kurs die Marke von 5000 Dollar geknackt. Das gesamte Volumen des vom Computer erschaffenen Geldes liegt damit laut der Internetseite Coinmarketcap bei knapp 100 Milliarden Dollar.

Das Geschäft mit Cybergeld boomt, Bitcoin ist das grösste und bekannteste davon. Laut Coinmarketcap gibt es inzwischen über 1000 verschiedene Krypto-Währungen. Ethereum liegt mit einem Marktwert von rund 30 Milliarden Dollar auf Platz zwei.

Die Kurse der Cyber-Devisen hatten in den vergangenen Wochen massiv unter Druck gestanden, Bitcoin hatte innerhalb kurzer Zeit mehr als 1000 Dollar verloren. Der weltweit grösste Handelsplatz China hatte den Zugang zu den Währungen erheblich eingeschränkt, die speziellen Bitcoin-Handelsplätze machten ihre Pforten dicht. Auch Russland schränkte den Handel ein.

Wegen der Popularität von Bitcoin springen Händlern zufolge immer mehr Anleger auf den Zug auf und treiben so den Preis in die Höhe. Ein weiterer Grund für die aktuelle Kursrallye ist nach Einschätzung von Analyst Mati Greenspan von der Handelsplattform eToro eine bevorstehende technische Neuerung bei Bitcoin, um die Ausbreitung der Währung zu beschleunigen. Ihm zufolge soll die Währung geteilt werden und jeder Anleger soll für einen Bitcoin das abgespaltene Äquivalent geschenkt bekommen.

(sda/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Trumps Strafzölle: Alles Bluff – oder was?
Die angekündigten Strafzölle wären verheerend – wenn sie tatsächlich umgesetzt werden.

Gegen Ende seiner ersten Amtszeit drohte Donald Trump der EU mit Strafzöllen. Der damalige Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker versprach dem US-Präsidenten deshalb umgehend, die EU werde im grossen Stil amerikanische Sojabohnen und Flüssiggas importieren. Daraufhin verzichtete Trump auf seine Zölle und verkündete einen Sieg im Handelskrieg gegen Europa. Was er jedoch nicht erwähnte, war die Tatsache, dass Juncker sein Versprechen nicht hätte einlösen können, denn er besass die dazu benötigten Vollmachten gar nicht.

Zur Story