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Wenn es um Steuervermeidung geht, sind Unternehmen mitunter kreativ. In Irland hat dies nun zu einem kuriosen Urteil geführt. Denn das Subway-Brot ist offenbar kein Brot. Aber was ist es dann?
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In Läden der Fast Food -Kette Subway werden Kunden immer vor eine grosse Wahl gestellt: Welcher Käse, welches Gemüse oder welche Sosse sollen auf das Sandwich? Das Brot, über das man dabei stets zuerst entscheiden muss, ist nun zentraler Punkt eines Urteils des Obersten Gerichtshofs in Irland.
Der entschied nun: Das Subway-Brot ist eigentlich gar kein Brot – zumindest aus Sicht des irischen Steuerrechts. Hintergrund ist ein jahrelanger Streit zwischen dem Staat und einem Franchise-Unternehmen.
Dieses argumentierte, dass das Sandwich als Grundnahrungsmittel gelten soll. Damit wäre es von der Mehrwertsteuer ausgenommen. Diese beträgt in Irland bis zu 23 Prozent, es gibt jedoch auch reduzierte Sätze.
Doch das höchste Gericht sah das anders: Alle Subway-Brote seien Backwaren wie etwa Kuchen. Sie enthielten einfach zu viel Zucker. Das Franchise-Unternehmen hatte gegen ein erstes Urteil bereits Berufung eingelegt, das jetzige ist aber rechtskräftig. (mak/t-online)
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Sorry Schweiz, ich muss mit dir über das Gipfeli reden...
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