Bei der Modekette Zara bezahlen Kunden in der Schweiz 39,1 Prozent mehr als in den Nachbarländern. Dies zeigt eine Preiserhebung der Plattform Preisbarometer.ch. Seit der ersten Erhebung der Preise im Herbst 2012 schwanke der «Zuschlag Schweiz» zwischen 25 bis 30 Prozent, teilte die Plattform mit, die von verschiedenen Konsumentenvereinigungen der Schweiz betrieben wird.
Während sich die Kleiderpreise unter den Nachbarländern kaum unterscheiden, gibt es grosse Unterschiede zwischen den verschiedenen Kleiderhändlern, wie der Vergleich von 115 Produkten von H&M, Mango, Vero Moda, Zara und Esprit zeigt. Den höchsten Zuschlag bezahlen Kunden in der Schweiz bei Zara mit 39,1 Prozent, der kleinste Unterschied findet sich bei Vero Moda mit 16 Prozent.
Mehr bezahlen müssen Schweizer Konsumenten auch bei Wintersportartikeln. Gegenüber Frankreich bewegt sich der Unterschied mit 16 Prozent etwa auf dem Vorjahresniveau. Geringere Unterschiede als noch im letzten Jahr mass das Preisbarometer im Vergleich zu Deutschland und Österreich.
In Deutschland waren die Wintersportartikel 11 Prozent billiger als in der Schweiz, gegenüber 22 Prozent im Vorjahr. Allerdings sei der Vergleich mit Deutschland mit Vorsicht zu geniessen, da er lediglich auf 20 Produkten basiere, hiess es in der Medienmitteilung. Gegenüber Österreich reduzierte sich der Unterschied von 18 auf 3 Prozent.(whr/sda)