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Was Victoria's Secret-Verkäuferinnen denken, wenn ein Mann in den Laden kommt

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Victoria's Secret
Model Adriana Lima auf dem Laufsteg während der 2013 Victoria's Secret Show.
quelle: ap invision / evan agostini
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Bericht von der Verkaufsfront

Was Victoria's Secret-Verkäuferinnen denken, wenn ein Mann in den Laden kommt

Männer, die in den Unterwäsche-Läden von Victoria's Secret einkaufen, sind offenbar besonders leicht zu manipulieren. Eine Verkäuferin erzählte nun dem «Business Insider», wie sich diese Schwäche gezielt ausnutzen lässt.
14.11.2014, 08:5914.11.2014, 11:51
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Ein Artikel von
Spiegel Online

Verkäuferinnen von Victoria's Secret-Shops haben offenbar ein Verkaufsgeheimnis. Sie werde geschult, männliche Kunden anders zu behandeln als weibliche, sagte eine Angestellte, die in einem Laden der Unterwäschekette im Raum Chicago arbeitet, dem US-Wirtschaftsblog Business Insider.

Männer würden «alles kaufen, um den Laden möglichst rasch wieder verlassen zu können», erzählte die Verkäuferin. «Das bedeutet auch, dass sie mehr Geld ausgeben.» Es sei leichter, Männern die Ware zum vollen Preis zu verkaufen, während man weibliche Kunden stärker mit Rabattaktionen und Sonderangeboten locken müsse. «Männer würden mehrere BHs für 50 Dollar kaufen, ohne uns Fragen zu stellen, weil sie sich unwohl fühlen.»

In ihrem Laden herrsche oft Verkaufsdruck, sagte die Frau. Entsprechend würden sich die Bedienungen um jeden männlichen Kunden streiten. 

Die Unterwäsche-Firma hatte erst kürzlich den Ärger von Kunden auf sich gezogen. Für ein Werbeplakat in Grossbritannien setzten die Marketingprofis zehn Models in Unterwäsche in Szene. Später wurde ein Schriftzug hinzugefügt: «The perfect body» – der perfekte Körper. Ein Wortspiel, der Name der Lingerie-Linie ist ebenfalls «Body». Es hagelte Protest, unter dem Hashtag #iamperfect taten Kritiker ihre Meinung kund. Die Kampagne sei beleidigend und verzerre ein gesundes Körperbewusstsein, empörten sie sich. (ssu)

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