
Immer wieder landet Essen im Abfalleimer – vor allem in Privathaushalten.bild: shutterstock
Food Waste
26.11.2014, 14:0326.11.2014, 14:42

Folgen
Mit mehr als zwei Millionen Tonnen weggeworfener Lebensmittel pro Jahr stellt das Phänomen «Food Waste» in der Schweiz eindeutig ein Problem dar, das angegangen werden muss. Doch während viele Menschen das Gefühl haben, dass sie selber keine Schuld tragen, steht dennoch fest: Das Hauptproblem liegt bei den Privathaushalten.
Wo am meisten Lebensmittel weggeworfen werden

grafik: wwf
Und irgendwie ist das ja auch logisch: Denn es ist gar nicht so einfach, immer ganz genau zu wissen, wie viel man einkaufen muss und wann was gebraucht wird. Mit ein paar einfachen Tricks kann man jedoch die Haltbarkeit von einzelnen Lebensmitteln verlängern, sodass am Ende weniger im Abfalleimer landet.
Wie Lebensmittel länger haltbar werden
1 / 19
Wie Lebensmittel länger haltbar werden
quelle: tumblr/weightloss-meow
Was gehört wohin im Kühlschrank?
Das richtige Lagern ist ohnehin das A und O. Wer sich beim Einräumen des Kühlschranks an das folgende Schema hält, holt aus den Lebensmitteln das Maximum in Sachen Haltbarkeit heraus.

grafik: wwf
Petition zur Verminderung von Food Waste
Um Druck auf die Politik ausüben zu können, sammelt WWF Schweiz derzeit Unterschriften gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln. Die Unterzeichnenden
dieser Petition fordern, dass sich die Schweiz verbindliche Ziele zur Reduktion der Lebensmittelverluste setzt: Sie sollen bis 2025 um mindestens 50 Prozent reduziert werden.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Brauer und Winzer versuchen händeringend, Glasflaschen für ihre Getränke aufzutreiben. Dass diese rar geworden sind, liegt am Ende der Coronamassnahmen sowie an den Preisschocks durch den Ukraine-Krieg.
So etwas hat er noch nie erlebt: «Es gibt keine Flaschen mehr», sagt Alois Gmür, Patron der Brauerei Rosengarten in Einsiedeln SZ. Oder jedenfalls fast keine mehr. «Überall muss man die Glaslieferanten fast auf Knien anflehen und gleich den gesamten Jahresbedarf durchgeben.» Lieferungen «just in time» seien nicht mehr möglich.