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Schweiz

Avenir Suisse-Studie zeigt die Probleme der Schweizer Medien auf

Ein Staender mit diversen Zeitungen und Zeitschriften, fotografiert am Dienstag, 1. Februar 2022 im Bahnhof Zuerich. Am 13. Februar wird die Schweizer Bevoelkerung in einer Volksabstimmung ueber das & ...
Bild: keystone
Interview

«Wenn Medien nicht konsumiert werden, läuft die Medienförderung ins Leere»

Medienpolitik im Allgemeinen und die SRG im Speziellen stehen unter politischem Dauerfeuer. Nun meldet sich auch die wirtschaftsnahe Denkfabrik Avenir Suisse mit einer Studie zu Wort. Jürg Müller, der Verfasser dieser Studie, erklärt, weshalb.
30.10.2022, 17:03
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Journalisten werden oft als links eingestuft. Teilen Sie diese Einschätzung?
Darüber steht kein Buchstabe in unserer Studie.

Trotzdem können Sie eine Meinung dazu haben.
In der Schweiz ist die Bandbreite bei der Medienvielfalt sehr gross. Es gibt von der rechten Weltwoche bis zur linken WoZ so ziemlich alles – und das ist auch gut so.

Eine zentrale Feststellung Ihrer Studie lautet: Technisch sind die Medien im digitalen Zeitalter angekommen, politisch stecken sie noch in der analogen Steinzeit. Wie erklären Sie diesen Widerspruch?
Tatsächlich geht die Politik nach wie vor von einer Medienlandschaft aus, die aus gedruckten Zeitungen, Radio und analogem TV besteht. Weshalb dies so ist, ist schwierig zu erklären. Möglicherweise hat dies mit der auf Konsens ausgerichteten Schweizer Politik zu tun. In diesem System mahlen die Mühlen langsam, auch in der Medienpolitik.

Jürg Müller avenir suisse
Jürg Müller, der Verfasser der Avenir-Suisse-Studie.

Könnte auch sein, dass sich das System bewährt hat und es keinen Grund gibt, es zu ändern?
Das sehen wir anders. Die Medienordnung war vielleicht einst gut auf die analoge Zeit ausgerichtet. Je mehr die Digitalisierung aber voranschreitet, desto mehr ist die Medienpolitik aus der Zeit gefallen. Zudem sind gewisse Eingriffe in den Mediensektor problematisch, etwa wegen der Nähe, die sie zu politischen Entscheidungsträgern schaffen.

Woran denken Sie konkret?
Dass beispielsweise der Kanton Waadt plötzlich Zeitungsinserate zu Subventionszwecken finanziert. Das Beispiel Österreich zeigt, was bei einer solchen Medienförderung im Extremfall passieren kann: Politiker haben dort Inserate so geschaltet, um sich eine möglichst positive Berichterstattung zu verschaffen.

Sie kritisieren vor allem, dass die SRG ihren traditionellen analogen Bereich – sprich: Radio und Fernsehen – verlassen hat und sich zunehmend im digitalen Bereich – sprich: online – ausbreitet.
Aus der Sicht der SRG ist dies verständlich, ich würde an ihrer Stelle ebenso handeln. Doch medienpolitisch ist dies fragwürdig. Früher war der Wettbewerb zwischen der SRG und den privaten Medien abgedämpft. Grund dafür waren die Technologiegrenzen zwischen Radio und Fernsehen sowie Zeitungen. Im digitalen Bereich steht die SRG nun aber zunehmend in einer direkten Konkurrenz mit den Privaten.

«Wie sich etwa SRF3 auf Instagram präsentiert, ist doch mittlerweile extrem ähnlich wie bei watson.»

Mein Verleger wird Sie für solche Aussagen lieben. Doch Hand aufs Herz: Dass der Staat die SRG subventioniert, ist nichts Neues, sondern hat in der Schweiz eine lange Geschichte. Warum ist es nun plötzlich ein Problem?
Der Grund ist eben gerade die Digitalisierung. Die Medienwelt hat sich rasant verändert. Das Online-Newsportal von SRF sieht heute praktisch identisch aus wie dasjenige der privaten Verleger. Es hat Texte, Podcasts, Videoclips, kurz, alles was watson auch hat.

Nur nicht so toll, natürlich.
Natürlich (lacht). Aber nun auch hier, Hand aufs Herz: Wie sich etwa SRF3 auf Instagram präsentiert, ist doch mittlerweile extrem ähnlich wie bei watson. Weil das Newsportal der SRG gratis ist, besteht die Gefahr, dass die Privaten aus dem Markt gedrängt werden. Aber muss das sein? Service public ist nicht gleichbedeutend mit gratis für den Konsumenten. Briefmarken kosten ja auch.

watson ist auch gratis. Und den grossen Medienhäusern – Ringier, TX Group, NZZ und CH Media – geht es derzeit gar nicht so schlecht.
Das stimmt, die Situation der Medien wird manchmal etwas düsterer gemalt, als sie ist. Wir haben aber auch viele kleine und interessante Medien-Start-ups wie Bajour, tsüri.ch, die Republik. Es läuft sehr viel. Zudem versuchen viele Medien wie etwa die Aargauer Zeitung, Le Temps oder die NZZ ihr Geschäft im Online-Bereich zunehmend über die Nutzer zu finanzieren. Ein komplett kostenloses Angebot, wie die SRG dies liefert, macht gerade diesen das Leben schwer.

ZUM MOEGLICHEN UMZUG VOM SRG RADIOSTUDIO VON BERN NACH ZUERICH, STELLEN WIR IHNEN HEUTE, 4. APRIL 2018 FOLGENDES BILDMATERIAL VOM LEUTSCHENBACH ZUR VERFUEGUNG - View on the building with satellite dis ...
Der Elefant in der Schweizer Medienlandschaft: die SRG.Bild: KEYSTONE

Weshalb ist es in der Schweiz zu dieser Gratis-Medien-Kultur gekommen?
Das hat sich in den Nullerjahren mit den Gratis-Newsportalen im Internet durchgesetzt. Und die damals neu aufkommenden Gratis-Pendler-Zeitungen haben wohl auch ihren Beitrag dazu geleistet.

Als Journalist ist mir diese Gratis-Mentalität ebenfalls zuwider. Doch in der Schweiz haben die Leser – oder wie man heute sagt, die User – die Medien nie wirklich finanziert. Drei Viertel der Einnahmen einer Tageszeitung beispielsweise stammten vor dem Internet-Zeitalter aus der Werbung.
Das stimmt, doch heute spielt im Online-Bereich die Finanzierung durch die Nutzer eine immer wichtigere Rolle. Vielleicht weniger bei watson oder 20 Minuten …

Moment. watson ist zwar indirekt aus 20 Minuten online entstanden, aber wir haben es nicht gerne, wenn wir in den gleichen Topf geworfen werden.
Das Business-Modell ist das gleiche. Beide sind primär über Werbung finanziert. Da sind wir uns einig, oder? Aber derzeit sehen wir, dass gerade im Online-Bereich die Bedeutung der Benutzer-Finanzierung zunimmt. Laut Reuters Institute, einem Forschungsinstitut, konsumierten 2016 rund 10 Prozent aller Schweizer kostenpflichtige Online-Nachrichten, zu Beginn 2022 waren es bereits 18 Prozent.

Im generellen Newsbereich jedoch ist der Erfolg dieser Bezahlschranken in der kleinen Schweiz bisher überschaubar.
Das bestreite ich. Zumindest derzeit geht der Trend in die andere Richtung: Mit Tamedia, CH Media sowie der NZZ-Mediengruppe setzen die grossen Verlage auf Online-Abos. Und demnächst soll offenbar auch Ringier beim Blick mit einer Paywall nachziehen.

Wieder, muss man dazu sagen. Vor nicht allzu langer Zeit ist der Blick damit fürchterlich auf die Nase gefallen.
Grundsätzlich ist es doch eine gute Sache, wenn Journalismus von den Nutzern finanziert wird. Mit ihrem Gratis-Angebot im Internet erschwert die SRG aber genau dies, weil sich der Konsument zu Recht fragt: Weshalb soll ich für ein Online-Portal einer Tageszeitung bezahlen, wenn ich von der SRG fast das Gleiche gratis bekommen kann? Darin besteht genau die Wettbewerbs-Verzerrung, von der wir sprechen.

Was, ausser einer Bezahlschranke für das Newsportal, wollen Sie bei der SRG noch ändern?
Wichtig ist hier festzuhalten: Wir fordern nur eine Teilfinanzierung durch die Nutzer bei der SRG. Die SRG ist nämlich für den Service public in diesem Land relevant. Um in allen Landessprachen die mediale Grundversorgung sicherzustellen, braucht es weiterhin eine allgemeine Abgabe – die kann aber dank der Nutzerfinanzierung reduziert werden. Kurzfristig geht es jedoch hauptsächlich darum, die Wettbewerbs-Verzerrung des Gratis-Newsportals der SRG zu reduzieren. Dabei sind Ausnahmen denkbar, etwa für Menschen, die finanziell nicht in der Lage sind, diese Gebühr zu bezahlen.

Was geschieht mit dem TV- und dem Radio-Angebot der SRG? Vor ein paar Jahren hat eine Medien-Studie von Avenir Suisse gefordert, die SRG solle ein sogenannter Content Provider werden, eine Art Nachrichtenagentur mit Video-Clips.
Das wollen wir nicht, zumindest kurzfristig nicht. Langfristig haben wir jedoch eine Vision.

Wie sieht diese aus?
Dazu muss ich ein bisschen ausholen: Medien erfüllen verschiedene Funktionen in unserer Gesellschaft, unter anderem eine Kontrollfunktion, oft als «Vierte Gewalt» bezeichnet. Diese wird im Idealfall nicht von der SRG übernommen. Sie ist zu nahe bei der Politik, das hat man bei der Berichterstattung über die Kampfjets gesehen. Diese Kontrollfunktion soll besser den Privaten überlassen werden.

Investigativer Journalismus ist sehr teuer. Glauben Sie, dass die Privaten diese Kosten stemmen werden?
Hier könnte es tatsächlich zu einem Problem kommen, da haben Sie einen Punkt. Deshalb schlagen wir vor, dass die Kontrollfunktion gezielt über eine Projekt- oder Subjektförderung gestärkt wird. Beispielweise durch eine Institution, wie wir sie mit dem Nationalfonds im Bereich der Grundlagenforschung bereits kennen. Wie die Wissenschaftler könnten sich Journalisten also künftig für ein Stipendium bewerben.

Warum so kompliziert?
Investigativer Journalismus schafft neues Wissen, das der Öffentlichkeit nützt. Doch es ist zu befürchten, dass sich dieses Wissen im digitalen Zeitalter schwerer privat finanzieren lässt als früher. Wenn Sie heute einen Skandal aufdecken, dann verbreiten sich diese News in Windeseile über das Internet – und alle haben dieses Wissen. Mit anderen Worten: Das Resultat Ihrer Recherche wird innert Minuten ein öffentliches Gut und damit nur mehr schwer zu monetarisieren. Deshalb kann es bei der Kontrollfunktion einen Grund für eine Förderung von Projekten oder Medienschaffenden geben. Allerdings müssen die Resultate von öffentlich geförderten Recherchen allen Medien gleichzeitig zur Verfügung gestellt werden.

Journalisten arbeiten nicht in einem Vakuum, sie arbeiten auf einer Redaktion. Und diese Redaktion hat eine Kultur. Oder pathetisch ausgedrückt: Ein Medium hat eine Seele. Diese Seele zerstören Sie, wenn Sie Journalisten in subventionierte Einzelmasken verwandeln.
Da gebe ich Ihnen völlig recht. Gerade deshalb sollten die Resultate der Recherchen allen Medien zu gleichen Konditionen vorab zur Verfügung gestellt werden. Wie dann dieses neue Wissen in Medieninhalten verarbeitet wird, das bestimmt nach wie vor die Redaktion.

Aber letztlich geht Ihre Langzeit-Vision für die SRG ebenfalls auf eine Art multimediale Nachrichtenagentur für alle hinaus, so wie es Ihre Vorgänger mit dem Content-Provider-Modell gefordert haben?
Ja, aber es gibt einen entscheidenden Unterschied.

Nämlich?
Die SRG produziert weiterhin alles gemäss einem Leistungsauftrag. Die Programme stehen jedoch nicht allen gratis zur Verfügung, sondern sie werden auktioniert.

Moment, was heisst das genau?
Einzelne Medien können die Lizenz erwerben, für eine bestimmte Zeit bestimmte Formate exklusiv oder teil-exklusiv auszustrahlen. Tamedia die Tagesschau, Ringier die Rundschau, die Republik das Echo der Zeit, etc.

«Ob es das analoge TV in Zukunft überhaupt noch geben wird, bleibt abzuwarten.»

Sie wollen somit der SRG weder die Mittel kürzen, wie dies die SVP in regelmässigen Abständen verlangt, noch wollen Sie die SRG gar zerschlagen, wie dies teilweise zu lesen war. Sie wollen vielmehr dafür sorgen, dass die Leistungen der SRG anders unter die Leute gebracht werden.
Genau, in unserem langfristigen Modell soll die SRG zwar zu einem Public Content Provider weiterentwickelt werden, aber sie soll wie heute weiterhin demokratisch legitimiert sein und einen definierten Leistungsauftrag erfüllen. Weil die einzelnen Sendungen jedoch auktioniert werden, fällt die Wettbewerbs-Verzerrung, wie wir sie derzeit erleben, zu einem guten Teil weg. Zudem erlaubt dieses Modell einen effizienteren Mitteleinsatz, was am Ende eine geringere Abgabe ermöglicht.

Aber ich kann weiterhin mein TV-Gerät einschalten und mir die Tagesschau angucken?
Ob es das analoge TV in Zukunft überhaupt noch geben wird, bleibt abzuwarten. Wie diese Formate in Zukunft ausgespielt werden, ob auf einem linearen Sender, einer Plattform, etc., wird sich daher weisen müssen. Dieser Prozess muss natürlich geregelt werden, mit Logos und Rechten und Verpflichtungen. Es kann beispielsweise nicht sein, dass jemand das Recht auf das Ausspielen einer Sendung erwirbt – und diese Sendung dann nicht ausstrahlt. Zudem wäre auch denkbar, dass alle Sendungen nach einer gewissen Zeit allen zur Verfügung stehen. Aber nochmals, wir sprechen hier nicht von kurzfristigen Massnahmen, sondern was in 10 oder 20 Jahren der Fall sein könnte.

Mit anderen Worten: Langfristig geschieht mit den Formaten der SRG das Gleiche wie heute mit den Übertragungsrechen von Sportanlässen?
Das ist ein guter Vergleich, ja.

Schön und gut, die SRG bleibt erhalten, die Gebühren gibt es weiterhin. Was für ein Problem lösen Sie nun genau mit Ihrem Modell?
Erstens wird so die Wettbewerbs-Verzerrung gemindert, wie sie im heutigen SRG-Modell besteht. Zweitens gibt es in unserem Modell keine Unterscheidung mehr nach Technologien und Medienformaten: Nicht die Übertragungstechnologie, sondern die demokratiepolitische Wirkung und Relevanz stehen im Vordergrund. Drittens könnten die Abgaben bei gleichbleibendem Angebot gesenkt werden. Das deshalb, weil neu die Privaten die qualitativ hochstehenden Inhalte der SRG zu einem Teil mitfinanzieren, indem sie diese neu auf ihren Kanälen monetarisieren können.

Die Polarisierung der Gesellschaft ist eine der grössten Gefahren der Gegenwart. Die Medien spielen dabei eine wichtige Rolle. Fördert Ihr Modell für die SRG nicht diese Polarisierung, oder wie es im Fachjargon heisst, das Silodenken? Steuern wir damit nicht auf amerikanische TV-Verhältnisse zu, wo die verschiedenen TV-Stationen Ereignisse nicht nur anders kommentieren, sondern gar nicht mehr darüber berichten?
Ich teile Ihre Sorge bezügliche Polarisierung voll und ganz. Allerdings denke ich, dass diese Gefahr in der Schweiz geringer ist. Wir haben in der Schweiz ein föderales sowie konsensorientiertes System und noch immer eine sehr starke Zivilgesellschaft. Eine derartige Polarisierung wie in den USA wird es daher kaum geben. Dessen ungeachtet gilt es, der Kohäsion unbedingt Sorge zu tragen. Dazu können und sollen Medien ihren Teil beitragen, aber sie sind wie erwähnt nicht alleine dafür verantwortlich.

Man spricht aber auch bei uns neuerdings von «News-deprivierten» Menschen, von hauptsächlich Jugendlichen, die gar keine News mehr konsumieren.
Ja, Erhebungen zeigen, dass deren Anzahl tatsächlich steigt. Nur ist der Begriff etwas irreführend, denn die News sind ja vorhanden, zum Beispiel hier auf watson. Nur wollen offenbar immer mehr diese nicht konsumieren. Wir sprechen deshalb lieber von «News-Asketen» oder «News-Uninteressierten». Es ist fraglich, ob die Medienförderung hier etwas ausrichten kann, oder um einen gängigen Spruch leicht abzuändern: «Stell dir vor, es ist Service public – und keiner schaut hin.» Wir haben heute ein immenses Medienangebot. Wer heute die Tagesschau nicht mehr gucken will, der tut es auch nicht. Und wer sich nicht für die Politik interessiert, der schaltet auch das «Echo der Zeit» nicht ein. Deshalb sind eine funktionierende Zivilgesellschaft und die Rahmenbedingungen wichtig, damit das journalistische Medienangebot tatsächlich genutzt wird. Etwas vereinfacht gesagt: Man kann noch so Medien fördern, wenn sie nicht konsumiert werden, dann läuft das ins Leere.

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Sexismus in den Medien
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Sexismus in den Medien
quelle: shutterstock / screenshot blick / bearbeitung watson
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EINMALIGER GEBRAUCH: Ueli über die Medien
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76 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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i schwörs
30.10.2022 17:56registriert April 2016
Wieso wird da behauptet, SRF online Inhalte seien gratis und konkurrieren damit die Privaten? Ich bezahle deutlich mehr pro Jahr für SRF Inhalte (online TV/Radio) als ich für andere Medieninhalte bezahle. Da ist es doch nichts als rechtens, dass ich nicht noch mehr bezahlen muss, damit ich diese Inhalte konsumieren kann.
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Garfield91
30.10.2022 19:05registriert Februar 2018
SRG Inhalte müssen frei und Medienneutral von allen bezogen werden können. Ansonsten macht eine Gebührenfinanzierung keinen Sinn.
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Fizjak
30.10.2022 18:41registriert Januar 2018
das nzz modell find ich recht uncool. sie haben gleich mehrere paywalls. man löst ein abo nur um festzustellen, dass man noch 2 weitere abos braucht um alles sehen zu können. und wenn man 40-50fr im monat für eine zeitung bezahlen soll dann ist das doch nur noch abzocke. fast wie tinder mit gold und platin memebership.
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