In der Schweizer Hauptstadt wohnt es sich deutlich teurer als in den Kapitalen der Nachbarländer Deutschland und Österreich. Mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 6'570 Franken kostet eine Wohnung in Bern 43 Prozent mehr als in Wien (4'590 Fr.) und 45 Prozent mehr als Berlin (4'530 Fr.).
Allerdings sind die Immobilienpreise in den Hauptstädten keineswegs am höchsten, wie eine am Dienstag veröffentlichte Analyse von «immowelt.ch» über die Kaufpreise in sechs Städten der drei Länder zeigt. In Zürich müssen Immobilienkäufer demnach aktuell im Median 12'800 Franken pro Quadratmeter bezahlen. Das ist fast doppelt so viel wie in Bern.
Zürich ist mit diesem Preis ausserdem die mit Abstand teuerste Stadt im 3-Länder-Vergleich. Dagegen werden in der teuersten Stadt Deutschlands München 8'260 Franken verlangt. Die Isarstadt ist damit fast doppelt so teuer wie die Hauptstadt Berlin. Im östlichen Nachbarland steht Innsbruck mit 5'740 Franken an der Spitze. Das ist ein Viertel mehr als in Wien.
Für die Studie wurden die aktuellen Angebotspreise für Wohnungen in den Hauptstädten sowie der jeweils teuersten Grossstadt der Schweiz, Österreichs und Deutschlands verglichen. (aeg/sda/awp)
Ganz zu schweigen davon, dass auch die Grösse der betroffenen Metropole einen Einfluss hat und ihre soziale Struktur.