Wirtschaft
Schweiz

Für 2,8 Milliarden Franken: Orange Schweiz wird nach Frankreich verkauft 

Briten haben genug

Für 2,8 Milliarden Franken: Orange Schweiz wird nach Frankreich verkauft 

18.12.2014, 11:2818.12.2014, 12:02
Mehr «Wirtschaft»
Bild
Bild: KEYSTONE

Die britische Beteiligungsgesellschaft Apax hat nach drei Jahren genug vom festgefahrenen Schweizer Telekommarkt: Sie verkauft den Mobilfunkanbieter Orange Schweiz an den französischen Telekomunternehmer Xavier Niel, der in Frankreich den Anbieter Iliad besitzt. Niel legt dafür 2,3 Mrd. Euro (2,8 Mrd. Fr.) auf den Tisch, wie Orange am Donnerstag bekannt gab. Mit dem Verkauf erziele Apax eine starke Rendite, ohne dass Einzelheiten genannt wurden.

Seit der Übernahme im Jahr 2012 habe Orange zahlreiche Massnahmen ergriffen, die das Unternehmen effizienter und fitter für die Zukunft machten. Unter anderem wurde der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) deutlich gesteigert, wie es weiter hiess. Zudem wurde das Mobilfunknetz auf die neueste Generation 4G (auch LTE genannt) aufgerüstet.

«NJJ Capital wird als neue Eigentümerin von Orange Schweiz den Kunden, den Mitarbeitenden und dem Management Kontinuität bieten. NJJ Capital ist ein langfristiger, strategischer Investor, der ausgewiesenen Telekomspezialisten gehört und von ihnen geführt wird», schreibt Xavier Niel im Communiqué. (whr/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Er hinterlässt Schulden und unfertige Baustellen – das ist der Verwalter der Sugus-Häuser
Sugus-Haus-Erbin Regina Bachmann hat 105 Mietparteien die Wohnung kündigen lassen. Von Unternehmer Goran Zeindler. Das soll kein Zufall sein. Zeindlers Ex-Geschäftspartner packt aus.

«Wir sprechen von Goran», sagt Luka Babic* zum Arbeiter, der sich gerade zu ihm an den Tisch gesetzt hat. Hier, in den Tiefen des Kantons Glarus, in einer Raucherbar. «Pha!», ruft der Arbeiter aus und schüttelt den Kopf. «Der Zeindler? Ein Elender ist das!», sagt der Arbeiter. Keucht. Dann zündet er sich eine Zigarette an und verstummt. Ihm fehlen offenbar die Worte.

Zur Story