Die in der Clientis-Gruppe zusammengeschlossenen 15 Regionalbanken haben im ersten Halbjahr 2016 deutlich mehr Gewinn erzielt als noch vor Jahresfrist. Der Betriebserfolg erhöhte sich um 4,8 Prozent auf 104 Millionen Franken.
Unter dem Strich resultierte gar ein um 31 Prozent verbesserter Halbjahresgewinn von 30.5 Millionen Franken, wie Clientis am Montag mitteilte.
Eine Steigerung des Erfolgs gelang den Clientis-Banken trotz Negativzinsumfeld. Der Nettoerfolg daraus nahm im Halbjahr um 6,6 Prozent auf 82.4 Millionen Franken zu.
Der Grund dafür seien die Volumenausweitung im Hypothekargeschäft sowie günstigere Refinanzierungskosten gewesen, schreibt Clientis. Zudem hätten sich Gruppenvorteile wie das koordinierte Liquiditätsmanagement oder der zentrale Zugang zum Geld- und Kapitalmarkt erneut als Hilfe erwiesen.
Die Clientis-Banken legten seit Jahresbeginn bei den Kundengeldern um 2,1 Prozent auf 9.9 Milliarden Franken zu. Bisher belasteten sie ihren Kunden nach wie vor keine Negativzinsen.
Im gesamten Geschäftsjahr 2016 rechnet die Clientis Gruppe mit einem gegenüber dem Vorjahr besseren Resultat. Dabei werde das Ergebnis durch weiteres Volumenwachstum gestützt. (egg/sda/awp)