Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser in der Schweiz sind im zweiten Quartal im Durchschnitt leicht teurer geworden. Die Preise für Häuser und Wohnungen sind laut der Immobilienplattform RealAdvisor in den letzten drei Monaten um 0,6 Prozent gestiegen.
17.07.2024, 14:3417.07.2024, 14:34

Die Anzahl der Verkäufe von Wohneigentum hat abgenommen. Bild: Shutterstock
Für die vergangenen zwölf Monate steht damit für Wohnungen ein Plus von 1,9 Prozent zu Buche, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst. Für Häuser muss im Vergleich zum Vorjahr 1 Prozent mehr bezahlt werden.
Überdurchschnittlich gestiegen seien die Preise vor allem in steuergünstigen Kantonen. Die deutlichsten Preissteigerungen verzeichneten demnach Obwalden (+2,3% Wohnungen, +2,0% Häuser), Nidwalden (+2,4% Wohnungen, +1,8% Häuser) und Zug (+1,9% Wohnungen, +1,6% Häuser).
Weniger Verkäufe
Die Anzahl der Verkäufe liege derweil unter dem Niveau des Vorjahres. Vor allem in Genf (-4,7%) und Zürich (-6,6%) sei das Transaktionsvolumen gegenüber dem Vorjahr deutlich zurückgegangen. Grund sei das ungenügende Angebot an Immobilien und der Mangel an Neubauten.
In der zweiten Jahreshälfte rechnet RealAdvisor indes mit einer leichten Erholung des Transaktionsmarktes. Die sinkenden Zinsen dürften demnach eine Normalisierung begünstigen, heisst es dazu. (lak/sda/awp)
Mehr zum Thema Immobilien:
Das könnte dich auch noch interessieren:
Die Volksrechte gelten als politischer Trumpf der Schweiz. Mit seinen Entscheiden zu AHV, Mindestlöhnen und Zivildienst aber hat das Parlament wenig Respekt vor ihnen gezeigt.
In der Schweiz hat das Volk politisch das letzte Wort. Das unterscheide sie von anderen Staaten, wird häufig betont, etwa um den angeblichen Souveränitätsverlust durch die neuen EU-Verträge und die dynamische Rechtsübernahme anzuprangern. Angesichts der schrillen Töne von rechts hat man den Eindruck, die direkte Demokratie sei in tödlicher Gefahr.