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Der «Tages-Anzeiger» erhält eine Co-Chefredaktion

Der «Tages-Anzeiger» erhält eine Co-Chefredaktion

03.06.2020, 16:11
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Der «Tages-Anzeiger» erhält eine Co-Chefredaktion: Priska Amstutz und Mario Stäuble werden diesen Posten per 1. Juli übernehmen. Sie ersetzen Judith Wittwer, die zur «Süddeutschen Zeitung» wechselt.

Amstutz und Stäuble arbeiten bereits heute beim «Tages-Anzeiger» und werden ihre aktuellen Funktionen beibehalten, wie Tamedia am Mittwoch mitteilte. Amstutz leitet das Ressort Zürich Stadtleben und verantwortet den Züritipp, Stäuble ist Ressortleiter Politik und Wirtschaft Zürich.

Amstutz ist erst seit Februar beim «Tages-Anzeiger», zuvor arbeitete sie bei Ringier als stellvertretende Chefredaktorin für «Bolero» und «Style». Stäuble startete 2011 als Volontär beim «Tages-Anzeiger». Von 2013 bis 2019 war er für den Recherchedesk tätig.

Die beiden hätten mit ihrem modernen Führungskonzept überzeugt, mit dem sie den «Tages-Anzeiger» vorantreiben wollten, wird Marco Boselli, der Co-Geschäftsführer von Tamedia, zitiert. Sie würden sich perfekt ergänzen. Es sei auch erfreulich dass eine interne Nachfolge für Judith Wittwer gefunden worden sei.

Amstutz und Stäuble sind in ihrer neuen Funktion für den «Zürich»-Bund zuständig. Den überregionalen Mantel verantwortet die Tamedia-Chefredaktion, angeführt von Arthur Rutishauser. (sda)

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2 Kommentare
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    «Wir müssen uns nicht wundern, wenn deutsche Fachkräfte in die Schweiz abwandern»
    Er ist Deutschlands einziger grüner Regierungschef: Winfried Kretschmann. Im Gespräch erklärt der baden-württembergische Ministerpräsident, was die AfD von der SVP unterscheidet – und warum die Schweiz für die EU unentbehrlich ist.

    Herr Kretschmann, viele meinen, die deutsche Demokratie befinde sich in ihrer schwersten Krise seit Gründung der Bundesrepublik. Vor dem Hintergrund Ihrer langjährigen Erfahrung: Stimmt das?
    Winfried Kretschmann: Die ganze Welt scheint von einer Art politischem Virus befallen zu sein. Das sehen wir überall in Europa, und in den USA ist Donald Trump zurück. In Ungarn und Italien sind die Rechtspopulisten sogar an der Macht. Deutschland ist kein Sonderfall.​

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