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Fast Food

Die Anti-Fast-Food Insel: Wo Junkfood in Zukunft fern bleibt

Ratua Private Island in Sanma Province, Vanuatu
Nach Torba wurden am meisten Reis, Süssigkeiten, Dosenfisch und Kekse importiert. Das wird nun bald ein Ende haben.

Die Anti-Fast-Food-Insel: Wo Junkfood in Zukunft fern bleibt

10.02.2017, 20:4111.02.2017, 22:20
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Mitten im süd-pazifischen Ozean liegt der Inselstaat Vanuatu und die Provinz Torba. Die 9400 Bewohner der Provinz haben keine grösseren gesundheitlichen Probleme. Somit sei es, laut dem Gemeindevorsteher, auch nicht schwierig auf Fast Food und Co. zu verzichten. 

Zucker- und fettreiches Essen wird nämlich grösstenteils aus dem Ausland und dem östlich gelegenem Australien importiert. Ab sofort darf Junkfood aber nicht mehr auf die Insel gebracht werden. Die Regierung möchte damit die Gesundheit der Bewohner schützen und verbessern.

Kein Junkfood mehr für Torba.
«Wenn du in einem eigenen Paradies leben willst, dann solltest du mit dem auskommen, was du hast und versuchen, im Einklang mit der Natur zu leben. »
Gemeindevorsteher der Provinz Torba

Zunächst sollen Hotels und Restaurants ihren Gästen nur noch lokale Bio-Produkte anstelle von ungesundem Essen servieren. In einem zweiten Schritt soll in den kommenden zwei Jahren der Import aller ausländischen Lebensmittel verboten werden. Ob auch Alkohol in diese Kategorie fällt, ist noch nicht abschliessend bestimmt. (ohe)

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