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Fast Food

Die Anti-Fast-Food Insel: Wo Junkfood in Zukunft fern bleibt

Ratua Private Island in Sanma Province, Vanuatu
Nach Torba wurden am meisten Reis, Süssigkeiten, Dosenfisch und Kekse importiert. Das wird nun bald ein Ende haben.

Die Anti-Fast-Food-Insel: Wo Junkfood in Zukunft fern bleibt

10.02.2017, 20:4111.02.2017, 22:20

Mitten im süd-pazifischen Ozean liegt der Inselstaat Vanuatu und die Provinz Torba. Die 9400 Bewohner der Provinz haben keine grösseren gesundheitlichen Probleme. Somit sei es, laut dem Gemeindevorsteher, auch nicht schwierig auf Fast Food und Co. zu verzichten. 

Zucker- und fettreiches Essen wird nämlich grösstenteils aus dem Ausland und dem östlich gelegenem Australien importiert. Ab sofort darf Junkfood aber nicht mehr auf die Insel gebracht werden. Die Regierung möchte damit die Gesundheit der Bewohner schützen und verbessern.

Kein Junkfood mehr für Torba.
«Wenn du in einem eigenen Paradies leben willst, dann solltest du mit dem auskommen, was du hast und versuchen, im Einklang mit der Natur zu leben. »
Gemeindevorsteher der Provinz Torba

Zunächst sollen Hotels und Restaurants ihren Gästen nur noch lokale Bio-Produkte anstelle von ungesundem Essen servieren. In einem zweiten Schritt soll in den kommenden zwei Jahren der Import aller ausländischen Lebensmittel verboten werden. Ob auch Alkohol in diese Kategorie fällt, ist noch nicht abschliessend bestimmt. (ohe)

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Ein bestechen­des Accessoire
Hutnadeln hatten ihre Blütezeit zwischen 1890 und 1920, um die sogenannten «Wagenräder» auf dem Kopf zu halten. Während die Gestaltung der Hutnadeln individuelle Statements setzen konnte, ragten ihre Spitzen gefährlich aus dem Haar.
Die Hutnadel – ein heute in Vergessenheit geratenes Accessoire – war über mehrere Jahrzehnte hinweg treue Begleiterin von Hutträgerinnen in westlichen Metropolen. In der Zeit um 1890 bis 1920 dominierte in der Mode der Kontrast zwischen der schlanken Silhouette der Frau mit dem immer grösser werdenden Hut. Die Hutkrempen nahmen neue Ausmasse von 60 Zentimeter bis zu einem Meter an, weshalb diese Hüte retrospektiv auch «Wagenräder» genannt werden. Die ausladenden Krempen wurden mit Kunstblumen, Federn oder auch mal einem ganzen ausgestopften Vogel geschmückt, was neben der Grösse des Hutes dazu beitrug, dass dieser auf dem Kopf befestigt werden musste – mit einer Hutnadel.
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