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Diese Länder wetteifern, wer den längsten, ähm, Fahnenmast hat

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Diese Länder wetteifern, wer den längsten, ähm, Fahnenmast hat

05.05.2014, 17:3405.05.2014, 22:16

Dieser Tage wird in der saudischen Hafenstadt Jedda am Roten Meer der weltweit längste Fahnenmast fertiggestellt. Auf 170 Metern Höhe wird das Schwert des Islams auf grünem Grund künftig wehen. «Wir bauen ihn nicht für das Guinness Buch der Rekorde, sondern für die Nation und die Menschen Saudiarabiens», zitiert «Saudi Gazette» einen Vertreter der Bauherrschaft.

Bild
Visualisierung via Saudi Gazette

Ein Blick auf die Top 10 der höchsten Fahnenmasten der Welt lässt allerdings Zweifel an diesen Beteuerungen aufkommen: Auffallend häufig, wenn der Rekord eingestellt wird, beträgt der Unterschied nur wenige Meter.

Duschanbe, Tadschikistan

Masthöhe: 165 Meter
StandortGoogle Maps

Baku, Aserbaidschan

Masthöhe: 162 Meter
Standort: Google Maps

Bild
Bild: AP

Kijŏng-dong, Nordkorea

Masthöhe: 160 Meter
Standort: Google Maps

Aşgabat, Turkmenistan

Masthöhe: 133 Meter
Standort: Google Maps

Viele dieser überdimensionierten Fahnenmasten wurden vom US-Bauunternehmen Trident Support realisiert. Eine schöne Stange Arbeit.

Video: Youtube/ShurooqShj

Aqaba, Jordanien

Masthöhe: 130 Meter
Standort: Google Maps

Amman, Jordanien

Masthöhe: 127 Meter
Standort: Google Maps

Sharjah, UAE

Masthöhe: 123 Meter
Standort: Google Maps

Abu Dhabi, UAE

Masthöhe: 123 Meter
Standort: Google Maps

Mexiko

Masthöhe: 101 Meter
Standort: Google Maps

Zwar nicht der höchste, dafür stehen in Mexiko die meisten: 14 Stück mit mindestens 100 Metern Länge bilden die sogenannten Banderas Monumentales, die übers ganze Land verteilt sind. 

Plaza de la Constitución (Zócalo) in Mexiko-Stadt.Bild: g Hurtado
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Der Gletscher­pfar­rer von Grindelwald
Als der junge Gottfried Strasser 1879 zum neuen Pfarrer in Grindelwald gewählt wurde, machte er sich rasch einen Namen, nicht nur als Seelsorger, sondern auch als Autor, Alpinist, Förderer und Wohltäter. Bald war er weit über das Tal hinaus als «Gletscherpfarrer» bekannt.
Geboren wurde Gottfried Strasser am 12. März 1854 in Lauenen bei Gstaad. Sein Vater Johannes war Pfarrer und verheiratet mit Emilie Katharina Ludwig, Tochter des Berner Münster-Pfarrers Emanuel Ludwig. Bereits 1855 zog die Familie nach Langnau im Emmental, wo Gottfried mit zwei Schwestern und fünf Brüdern in einem lebhaften Pfarrhaus aufwuchs. Es war eine Zeit des Wandels: Der zehnjährige Gottfried erlebte die Eröffnung der Bahnlinie Bern–Langnau und somit die Ablösung der Kutschen durch die «Dampfrösser». Auch die Einquartierung von rund 500 Soldaten der Bourbaki-Armee in Langnau im Jahr 1871 prägte ihn nachhaltig.
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