
Bild: AP
07.10.2019, 10:4407.10.2019, 13:29
Heute um 11:30 Uhr war es wieder so weit: Die Nobelversammlung des Karolinska-Instituts in Stockholm hat die diesjährigen Preisträger in der Kategorie Medizin und Physiologie bekanntgeben.
Im Laufe der Woche werden auch die weiteren Gewinner der Kategorien Physik, Chemie, Literatur und Frieden veröffentlichen. Der Wirtschaftsnobelpreis macht nächsten Montag den Schluss.
Die begehrte Nobel-Medaille selbst dürfen die Gewinner erst am 10. Dezember in Stockholm und Oslo entgegennehmen. Eines aber ist schon jetzt klar: Die Preisverleihung dürfte einmal mehr zum grossen Schaulaufen der Männer werden. Die Frauen stellen zwar mit Malala Yousafzai die jüngste Nobelpreis-Gewinnerin, haben aber insgesamt ein ganz kleines bisschen seltener den Preis gewonnen.
Aber wie oft denn eigentlich wirklich?
Schweizer Nobelpreisträger
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Schweizer Nobelpreisträger
Jacques Dubochet erhielt 2017 den Nobelpreis für Chemie. Der Romand – er war jahrelang an der Universität Lausanne als Professor aktiv – wurde gemeinsam mit dem Deutsch-Amerikaner Joachim Frank und dem Briten Richard Henderson für eine neuartige Mikroskop-Technologie geehrt, mit der Moleküle dreidimensional beobachtet werden können, ohne sie dabei zu verändern.
quelle: epa/keystone / jean-christophe bott
Nobelpreisträger Jacques Dubochet am Smile for future
Video: watson
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Einst war Reisen ein Vergnügen, das weitgehend der Oberschicht vorbehalten war. Heute ächzen Orte wie Barcelona oder Amsterdam unter den Auswirkungen eines ausser Rand und Band geratenen Massentourismus. Praktisch jeder von uns reist, mal in die Nähe, mal in die Ferne. Das hat – neben allen ökologischen und sonstigen Kollateralschäden – auch sein Gutes: Reisen bildet nämlich, zumindest dann, wenn man nicht alkoholisiert nach Mallorca fliegt, um dort am Ballermann weiterzubechern und schliesslich benebelt wieder heimzukommen.
Wir zelebrieren seit 50 und mehr Jahren die Emmanzipation, haben Frauenquoten erfunden, Frauenbeauftragte etc.
Wenn man sich in den Hörsäälen der MINT Fächer umschaut, dann findet Mensch dort Frauen in homöopatischen Dosen.
Sollte es dann verwundern das Frauen bei den Nobelpreisen eben dieser MINT Fächer ähnlich untervertreten sind??