Der Messerstecher, der mutmasslich zwei Personen am Zürcher Knabenschiessen lebensgefährlich verletzt hatte, ist gefasst. Die Ermittlungen der Polizei führten zu einem in der Stadt Zürich wohnhaften Schweizer. Der 17-Jährige wurde am Sonntagabend von der Kantonspolizei Zürich am Wohnort verhaftet, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt.
Im Verhör legte der Jugendliche dann ein Geständnis ab. Die Hintergründe und das Motiv der Tat sind zurzeit unklar. Die fünf in der Tatnacht verhafteten Personen wurden nach den Befragungen bzw. im Verlauf des Sonntagnachmittags aus der Haft entlassen. Die beiden Verletzten sind ausser Lebensgefahr.
Bei der tätlichen Auseinandersetzung am Rande des Knabenschiessens waren am frühen Sonntagmorgen zwei 16-Jährige mit einer Stichwaffe lebensgefährlich am Oberkörper verletzt worden. Kurz nach 02.00 Uhr sei die Polizei in Kenntnis gesetzt worden, dass es zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen sei und dabei zwei Personen verletzt worden seien. Gemäss ersten Erkenntnissen sei es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen und zwar im Bereich des Haupteingangs zum Schiessstand Albisgüetli und den angrenzenden Fahrgeschäften.
In der Folge seien die beiden Jugendlichen - laut der Polizei türkische Staatsangehörige - mit einer Stichwaffe lebensgefährlich verletzt worden. Schutz & Rettung Zürich habe die beiden Schwerverletzten ins Spital gebracht. (aeg/whr)