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Das ist aus dem Eistee-Hochhaus in Zürich West geworden

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Bild: Migros

Das ist aus dem Eistee-Hochhaus in Zürich West geworden

Das Hochhaus Herdern in Zürich war im Zuge seiner Sanierung in einer Eistee-Blache eingepackt. Nun ist der kreative Bauschutz weg. Ausgedient hat dieser deswegen aber nicht.
01.07.2023, 06:2401.07.2023, 06:56
Bettina Zanni / ch media
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Die Mega-Eisteepackung, die aus der Stadt Zürich ragte, war ein Blickfang. Bis im Februar war das Hochhaus Herdern der Genossenschaft Migros mit einer Blache des Kultgetränks der Migros eingekleidet. Grund dafür war, dass das Hochhaus nach 60 Jahren saniert wurde. Per September wird es bezugsbereit sein.

Inzwischen hat die Genossenschaft den kreativen Bauschutz entfernt. Ausgedient hat die 3500 Quadratmeter grosse Blache damit aber nicht.

Aus dem Material wurden 4800 Tragtaschen hergestellt, wie die Migros auf ihrer Website schreibt. Hergestellt hat die Taschen der Verein Werkstätte Drahtzug. «Das ist der grösste Textilauftrag, den wir je hatten», wird Urs Keller, Leiter Verkauf bei Drahtzug, darin zitiert.

«Perfekte Baditasche»

Im Gegensatz zu einer normalen Lastwagenblache ist die Eistee-Plane viel dünner und leichter und besteht aus grossmaschigen Löchern. Dieses Material verhinderte, dass Windböen die Abdeckung stark aufgeblasen und sogar zerstört hätten.

Machbarkeit und nachhaltiger Nutzen seien im Vordergrund gestanden, als man sich für die Taschenform entschieden habe, sagt Migros-Mediensprecherin Annabel Ott gegenüber ZüriToday. «Das Modell orientiert sich am ikonischen Migros Papiersack. Das Material macht sie zur perfekten Baditasche.»

Glück ist gefragt

Wer einen solchen Badi-Beutel haben will, braucht aber etwas Glück. «Zurzeit ist es nicht vorgesehen, diese Taschen zu verkaufen. Sie werden in erster Linie an die Mitarbeitenden der Migros Zürich als Erinnerung an den historischen Umbau des Hochhauses verschenkt», sagt Ott. Für Kundinnen und Kunden finde nächste Woche eine Verlosung im Migros Magazin statt.

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