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«Züri-Chräbs» – diesen und mehr Mundart-Begriffe solltest du kennen

Was heisst wohl «mit der Pellerine duschen»? Oder was passiert, wenn es «chuuttet»? Seit heute ist das neue Züri-Slängikon des bekannten Autors Domenico Blass in den Läden. Darin finden sich viele sch ...
Was heisst wohl «mit der Pellerine duschen»? Oder was passiert, wenn es «chuuttet»? Seit heute ist das neue Züri-Slängikon des bekannten Autors Domenico Blass in den Läden. Darin finden sich viele schöne alte Ausdrücke und originelle neue. Wie gut kennen sich die Einheimischen im Züridüütsch aus?Bild: TeleZüri

«Züri-Chräbs» – diesen und mehr Mundart-Begriffe solltest du kennen

In der zweiten Ausgabe des Mundart-Lexikons «Züri-Slängikon» wird allen Nicht-Zürcherinnen und Nicht-Zürchern erklärt, wie den Menschen hier der Schnabel gewachsen ist. Mit diesen Tipps verstehst auch du eine richtige «Zürischnurre».
06.11.2023, 13:3707.11.2023, 06:03
Angela Rosser / ch media
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Damit du dich bei den bald anstehenden Weihnachts-Partys im Geschäft nicht blamierst, hier schon ein mal ein paar Züridüütsch-Ausdrücke für diverse Lebenslagen zum auswendig lernen:

Beim Arbeiten

murggse oder wurschtle – hat nichts mit Wurst zu tun, sondern bedeutet, dass jemand seine Arbeit unsorgfältig erledigt.

chnorze und chnüble – hingegen sagt man, wenn jemand seine Arbeit gewissenhaft und sorgfältig ausführt.

en Schlips-Träger oder auch en Gravatte-Heini – diese Übernamen erhalten Bankangestellte. Zugegeben: Mega nett gemeint ist es nicht.

ob du beim Höörli-Dieb warst – damit meinen deine Arbeitskolleginnen- und Kollegen, ob du beim Coiffeur gewesen seist.

du sollst etwas abesuuge – heisst es, wenn man etwas downloaden/herunterladen soll.

wenn es lugget – dann ist es nicht mehr so stressig.

wenn jemand gspickt wird, oder gange wird – dann wird jemand entlassen.

In der Mittagspause

alti Socke – haben nichts mit Kleidung zu tun, sondern sind Artischocken.

en Schluuch Öpfel oder e Affe Pistole – sind Bezeichnungen für Bananen.

es Kaschtrierts – bezeichnet ein alkoholfreies Bier.

wenn es en Chlöpfer oder en Züri-Chräbs gibt – dann wird Cervelat gegessen.

Chugellager – sind grün, gibts gefroren, frisch oder in der Dose – Erbsen.

wenn jemand en Wucherückblick isst – dann gibt es Eintopf mit Resten der Woche.

will jemand en Chätschgi – dann fragt er nach einem Kaugummi.

Nach der Arbeit

wenn jemand en Aff hat – ist die Person betrunken.

wenn jemand kolumbianische Heuschnupfe hat – braucht er kein Antihistamin, sondern konsumiert Kokain.

will jemand in einen Füdli-Schuppe – möchte da wer in den Stripclub.

geht es ums bächere – wollen sich die Leute betrinken.

wer s Füdli schwingt – geht tanzen.

fragt jemand «Mached mer de Fisch?» – ist das die Frage für: «Gehen wir nach Hause?»

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