Zürich
ZüriToday

«Das ist gruusig» – Besuchende ärgern sich über überfüllte Güselchübel

Bild
Bild: ZüriReporter

«Das ist gruusig» – Besuchende ärgern sich über überfüllte Güselchübel

Seit Freitag sind die Strassen von Zürich voll mit feiernden Menschen, Ständen und Bühnen. Vor allem am Seebecken sind immer wieder übervolle Abfalleimer zu sehen. Das sorgt für Ärger. Wie blicken die Verantwortlichen auf das Problem?
09.07.2023, 12:3410.07.2023, 07:54
Joëlle Virginie Maillart / ch media
Mehr «Zürich»

Alle drei Jahre findet das Züri Fäscht statt. Um so ausgelassener wird gefeiert. Auch dieses Jahr verwandelte sich die Zürcher Innenstadt während drei Tagen in eine grosse Chilbi. Millionen Menschen besuchen das grösste Volksfest der Schweiz – und hinterlassen ihre Spuren.

Müll landet auf der Strasse

Besuchende können sich an Essensständen die Mägen vollschlagen, zu Beats das Tanzbein schwingen und beim Feuerwerk ins Staunen kommen – aber nicht nur bei den Knallkörpern, sondern auch beim Müll. «Das ist gruusig. Die Leute schmeissen das Zeug einfach aufs Trottoir und die Strasse», ärgert sich ein ZüriReporter über die Lage.

Manche Bilder zeigen sich türmende und überquellende Abfalleimer und Güsel auf der Strasse. Selbst manche extra angebrachten Abfallstationen vom Züri Fäscht waren überfüllt. «Auch Scherben liegen immer wieder rum», so der ZüriReporter.

Verantwortlichen kennen das Problem

Die Organisatoren legen viel Wert darauf, die Limmatstadt sauber zu halten. Dafür wurde ein neues System eingeführt, welches noch stärker auf Recycling und Rückgabe setzt. Noch mehr Entsorgungsorte wurden geschaffen. Bereits am Freitagmittag haben sie auf Twitter einen Erklärbär aufgeschaltet, wie der Abfall entsorgt werden soll.

«Wir können jetzt schon sagen, dass es sich gelohnt hat, dieses System zu etablieren. Wir haben wichtige Lehren aus dem Fest gezogen und sind auf dem richtigen Weg», so Andreas Hugi, Mediensprecher der Veranstaltung. Natürlich gäbe es immer Verbesserungsmöglichkeiten und an einzelnen Orten sei es nicht wie nach Plan verlaufen. Im Grossen und Ganzen zeigt sich Hugi aber zufrieden.

Wie viel Müll am Ende tatsächlich produziert wurde und ob es mehr oder weniger war als in Vergangenheit, wollen die Verantwortlichen bei einer Medienkonferenz am Nachmittag mitteilen. Derzeit ziehe man Bilanz.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!