Die Kürbisausstellung auf der Juckerfarm in Seegräben gehört in der Region zu den bekanntesten ihrer Art. Trotzdem – oder gerade deswegen – beklagten sich Anwohnende in den vergangenen Jahren über den Verkehrskollaps, den die Besucherströme jeweils auslösen.
Um auf diese Bedürfnisse einzugehen, ergriffen die Verantwortlichen dieses Jahr mehrere Massnahmen:
Wie es auf der Website der Juckerfarm heisst, habe man nun ein Fazit gezogen. Positiv bilanziert wird, dass die Emissionen für die Anwohnenden massiv gesenkt werden konnten und die Verlagerung auf den ÖV weniger Verkehr generiert habe. Negativ bewertet werden hingegen die folgenden Aspekte:
Wie ein Blick in die Google-Rezensionen zeigt, beklagten sich tatsächlich einige Gäste über die Anreisesituation, den Mangel an Parkplätzen sowie die Tatsache, dass die Ausstellung neu Eintritt kostete.
Weiter heisst es in den Kommentaren, dass der Parkplatz in Seegräben (dessen Einnahmen an die Gemeinde Seegräben gehen) deutlich weniger Einfahrten als letztes Jahr hatte. Auch für die Juckerfarm selbst sieht die finanzielle Bilanz nicht gut aus.
«Die Mehrausgaben und Umsatzeinbussen konnten schlussendlich nicht durch die Ticketeinnahmen gedeckt werden», heisst es in der Mitteilung vom Juckerhof. Auch der Hofladen und das Restaurant verbuchten im September und Oktober 35 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahr. Mitverantwortlich für das Minus machen die Verantwortlichen auch das schlechte Wetter während der Ausstellung.
Wie es mit der Kürbisausstellung nun weitergeht, werde in den nächsten Wochen entschieden. Am 30. Oktober habe das erste, «sehr positive Gespräch» mit der Gemeinde Seegräben stattgefunden, schreibt der Juckerhof.