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Hudelwetter vermiest Zürcher Badis das Geschäft

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Bild: KEYSTONE/Ennio Leanza

Hudelwetter vermiest Zürcher Badis das Geschäft

Der kalte und nasse Sommer verdirbt nicht nur Zürcherinnen und Zürchern die Laune, sondern den Stadtzürcher Badis auch das Geschäft. Sie hoffen nun auf sonnige Sommerferien.
10.07.2024, 14:2010.07.2024, 14:20
Olivia Eberhardt, Maarit Hapuoja / ch media
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Die Sonne macht sich in der ganzen Schweiz derzeit rar. Wie im Mai war das Wetter auch im Juni sehr wechselhaft und aussergewöhnlich sonnenarm. Sommerliche Hitze kam nur selten auf. Viel mehr prägten Unwetter das Geschehen und richteten grosse Schäden an. Alles andere als Badewetter also.

Dies kriegen auch die Stadtzürcher Badis zu spüren. Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Badieintritte bis um rund 60 Prozent zurück, heisst es vom Sportamt auf Anfrage. In absoluten Zahlen: Bis am 7. Juli verzeichnete die Stadt Zürich in den eigens betriebenen Freibädern rund 430'000 Eintritte.

Auch die Abokäufe gingen zurück. Für die Sommersaison 2023 wurden total rund 31'960 persönliche Abos verkauft, 2024 sind es bisher rund 23'250. Bei den übertragbaren Abos waren es 2023 rund 8380, 2024 sind es mit rund 6220 übertragbaren gekauften Sommer-Abos bis zum 7. Juli über 2000 weniger.

Ebenso sanken die Verkäufe der Jahres-Sportabos drastisch. 2023 wurden rund 14'080 persönliche Jahresabos, die für alle Hallen- und Freibäder der Stadt Zürich gültig sind, verkauft. 2024 sind es bisher gerade mal rund 7670. Auch bei den übertragbaren Jahresabos ist der Verkauf rückläufig.

Beim Sportamt steckt man den Kopf trotzdem nicht in den Sand. Zwar verzeichnet man aktuell wetterbedingt weniger Gäste. «Im langjährigen Vergleich zeigt sich allerdings, dass geringe Eintrittszahlen zu Saisonbeginn keine Prognose auf die Eintrittszahlen am Saisonende zulassen», ergänzt die Medienverantwortliche Seraina Siragna. Darum hofft man jetzt auf warme und sonnige Sommerferien. Abgerechnet wird dann im Spätherbst. «Die Sommerbadesaison dauert noch bis Ende Oktober. Wie die Saison verlaufen ist, sehen wir erst danach.»

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