Fast jeden Tag konnten wir im Juni mit Sonnenschein und hohen Temperaturen rechnen. Den Abend am See oder das Wochenende in der Badi zu verbringen, gehörte deshalb für viele zum Standardprogramm. Laut MeteoNews erlebten wir sogar den zweitwärmsten Juni seit Messbeginn!
Ab Freitag gibt es aber eine Pause beim Badi- und Grillwetter. Am letzten Tag des Monats kommen teils kräftige Regengüsse und Gewitter auf. Am meisten Regen wird dabei am Alpennordhang erwartet.
Trotzdem sei es gut möglich, am Wochenende etwas draussen zu planen, sagt Roger Peret von MeteoNews. «Am Freitag erreichen wir den Temperaturtiefpunkt, der aber immer noch bei 20 Grad liegt.»
Am meisten Regen sei in der Nacht auf Sonntag zu erwarten. «Ansonsten wird es bis Sonntag immer wieder schubweise nass. Es kann schon auch einmal ordentlich schütten, allzu grosse Mengen auf einmal erwarten wir aber nicht.»
Und das sei auch gut so, sagt Peret weiter. «Das ist das Beste, was jetzt passieren kann.» Nach dem zu trockenen Juni brauche die Natur jetzt Regen.
Dadurch, dass dieser in Schüben komme, könne der Boden die Wassermengen auch absorbieren und es komme nicht zu Überschwemmungen. Ab Sonntagmittag werde es bereits wieder grösstenteils trocken bleiben.
Wegen der erheblichen Trockenheit kratzt der diesjährige Juni auch an einem Rekord. Zwar werde insbesondere wegen der erwarteten Regenmengen am letzten Junitag kein neuer Rekord aufgestellt, sagt Roger Peret. Trotzdem gehöre der Juni 2023 zu den trockensten seit Messbeginn.