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So sieht die Zukunft des Seeufers in Zürich Wollishofen aus

Um das Landstück der Kibag, wo heute noch Beton produziert wird, streitet sich der Gemeinderat. Die linke Mehrheit will verhindern, dass auch dort eines Tages teure Wohnungen entstehen. Deshalb soll d ...
Um das Landstück der Kibag, wo heute noch Beton produziert wird, streitet sich der Gemeinderat. Die linke Mehrheit will verhindern, dass auch dort eines Tages teure Wohnungen entstehen. Deshalb soll das Areal umgezont werden.

So sieht die Zukunft des Seeufers in Zürich Wollishofen aus

Mit dem Masterplan «Seeufer Wollishofen» hat der Zürcher Stadtrat über die Entwicklung des Quartiers Wollishofen entschieden. Die Grundsätze im Plan sollen bis ins Jahr 2040 umgesetzt werden.
04.09.2023, 17:0504.09.2023, 17:05
Maarit Hapuoja / ch media
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«Seeufer Wollishofen» heisst der Zukunftsplan des Zürcher Quartiers, wie der Stadtrat am Montag in einer Mitteilung schreibt. Was der Masterplan beinhaltet, ist die Grundlage dafür, wie sich das Seeufer zwischen Landiwiese und Rote Fabrik weiterentwickeln soll.

Keine Wohnungen auf dem Kibag-Areal

Künftig soll es grössere öffentliche Flächen geben. Auf dem Werft-Areal und dem Kibag-Areal sollen die bestehenden Grün- und Freiräume erweitert werden. Dabei soll der Fokus auf das Gewerbe gerichtet werden.

Die Sonderbauvorschriften für das Kibag-Areal sehen eine allfällige Wohnnutzung vor. Diese Vorschriften sollen aufgehoben werden. Auf dem Kibag-Areal soll es nämlich keine Wohnungen geben in Zukunft. Dies dürfte dem Quartierverein Wollishofen gefallen, der sich gegen neue Wohnungen auf dem Kibag-Areal gewehrt hatte.

Planungszone für drei Jahre beantragt

Weiter wird der Pavillon des GZ Wollishofen erneuert und nach neuen Räumen für das Gemeinschaftszentrum gesucht. Da aktuell Gewerbenutzungen und im Bau befindliche Wohnungen im Konflikt stehen, soll es hierfür einen Übergangsbereich geben.

Um mit den neuen Projekten zu beginnen, beantragt der Stadtrat als Erstes bei der Baudirektion eine Planungszone. Diese dient der Handlungsfreiheit im Planungsprozesss und der Erfüllung der Aufträge aus dem Gemeinderat. Eine solche Planungszone ist für drei Jahre gültig und kann um zwei weitere Jahre verlängert werden.

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