Glarus: Fahnen-Fiasko – In Enneda hängte die Gemeinde ein Dutzend einhändiger Fridoline auf
- Die Gemeinde Glarus hat rund um
das Gemeindehaus in Ennenda Kantonsfahnen
aufgehängt, die laut der «Südostschweiz» (SO) so schlecht
gemacht sind, dass man sie kaum im
Schrebergarten hissen würde. Fridolin marschiert in die falsche Richtung und einer der Arme ging sogar vergessen.
- Das stösst den Bürgern sauer auf. Nicht zuletzt dem Glarner Fahnenhersteller Kurt Hauser AG in Näfels, der den Auftrag auch gerne gehabt hätte. Die Gemeinde vergab diesen nämlich an eine auswärtige Schweizer Fahnenfabrik. Die einheimische Fabrik wurde nicht mal um eine Offerte gebeten.
- Die Begründung: Die Kurt Hauser AG stelle ihre Fahnen in Asien her. Das bestreitet dessen Inhaber Hans-Ruedi Streif. «Wir nähen die Fahnen hier in Näfels im Kanton», sagt er gegenüber der SO.
- Den letzten Auftrag aus Glarus bekam
die Glarner Fahnen-Firma vor
Jahren: Sie hat die Banner-Konstruktion
konzipiert, die über der Hauptstrasse
in Glarus hängt. Das war noch
unter der alten Gemeinde Glarus. (rwy)