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Die vier Todesopfer, die gestern in einem Haus im aargauischen Rupperswil gefunden wurden, sind Opfer eines Tötungsdelikts. Dies teilt die Staatsanwaltschaft mit.
Gemäss den Erkenntnissen des kriminaltechnischen Dienstes und der Kantonspolizei Aargau sind alle vier Personen, die sich zum Zeitpunkt des Brandes im Einfamilienhaus in Rupperswil befunden hatten, Opfer eines Tötungsdelikts geworden. Alle vier Opfer wiesen Stich- oder Schnittverletzungen auf. Ebenfalls gesichert ist, dass der Brand im Haus absichtlich gelegt wurde. Eine Tatwaffe wurde bislang nicht gefunden.
Bei allen Toten handle es sich um Opfer: «Der Täter ist nicht unter den Opfern», sagte Fiona Strebel, Mediensprecherin der Aargauer Staatsanwaltschaft, auf Anfrage. Bislang seien verschiedene Personen befragt worden. Niemand befinde sich in Untersuchungshaft.
Zur Klärung der genauen Todesumstände hat die Staatsanwaltschaft die Obduktion der vier Getöteten angeordnet. Die Obduktionen und die rechtsmedizinischen Untersuchungen werden heute und morgen durchgeführt.
Es konnte noch keines der Opfer identifiziert werden. Die Umstände der Tat sowie der Tathergang seien nach wie vor Gegenstand der laufenden Ermittlungen, heisst es in der Mitteilung.
In dem Haus lebte die Mutter mit ihren zwei Kindern. Nachbarn zufolge soll auch der neue Lebenspartner der Frau in dem Haus wohnen. Der Vater der Kinder lebt getrennt von der Familie im Kanton Luzern. Die Polizei soll gestern beim Ex-Mann vorgefahren sein, schreibt der Blick. Die Polizei hat sich dazu bislang nicht geäussert. Sie sucht aber nach Hinweisen zu einem hellen Kleinwagen, der gestern im Quartier gesehen worden sei. (meg/sda)
Was muss ein Mensch für ein Ego haben, um Andere und sogar Kinder zu töten...
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