Ein 17-Jähriger ist 2008 in ein Aarauer Bordell eingebrochen, hat eine Prostituierte vergewaltigt und danach erdrosselt.
2012 sollte der verurteilte Mörder eigentlich freikommen – wegen seiner «erheblichen» Rückfallgefahr platzierten ihn die Behörden mit einem ungewöhnlichen Verfahren im Gefängnis Lenzburg.
Das Bundesgericht entschied, dass der Sicherheitstrakt nicht der richtige Ort sei, da dort keine Therapie möglich ist.
Die Richter suchen nun nach einer Unterbringung – und drohen zu scheitern. Niemand will den mittlerweile 23-Jährigen. Sollte es ihnen nicht gelingen, etwas zu finden, bleibt wohl nur die Entlassung.
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