12.07.2015, 12:3012.07.2015, 14:31
Das hat es in der Geschichte der Motorrad-WM noch nie gegeben: Zwei Frauen
kollidieren im Rahmen eines WM-Rennens im GP-Zirkus. Dieser ist zwar von der wohl stärksten Macho-Kultur des
internationalen Sports geprägt. Aber Frauen sind gleichberechtigt und zu den
Rennen zugelassen. Diese Saison fahren in der Moto3-WM zwei Frauen: Ana
Carrasco und Maria Herrera.
Vier Runden vor Schluss produzierten die zwei 18-jährigen Spanierinnen auf dem Sachsenring eine Weltpremiere. Herrera stürzte (auf Rang 24 liegend) und riss ihre Kollegin mit in den Unfall.
Zum ersten Mal in der Geschichte des GP-Zirkus (seit 1949) waren zwei
Frauen in den gleichen Unfall verwickelt. Beide sind wohlauf. Den Sieg holte sich Danny Kent. (kza)
Der Crash aus einem anderen Blickwinkel.gif: eurosport
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Als Giorgio Contini im vergangenen Dezember das Amt als Trainer der Young Boys übernahm, lagen die Berner im 9. Tabellenrang. Unter dem 51-Jährigen gelang der Sprung auf den 3. Platz. Nun möchte er YB zurück auf den Meisterthron führen. Vor dem Saisonstart nahm sich Contini Zeit für ein Interview mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Giorgio Contini, die vergangene Saison ist nicht so verlaufen, wie die Young Boys sich das vorgestellt haben. Es wird immer betont, dass Rückschläge Chancen bieten. Welche sehen Sie?
Wir haben es im Winter hinbekommen, die schlechte Vorrunde irgendwie noch zu retten, dass wir nun international spielen dürfen. Das heisst, die Mannschaft hat die ersten Korrekturen und Anpassungen angenommen und umgesetzt. Nun geht es darum, auf diesem Weg weiterzumachen. Ich bin jetzt schon sechs Monate hier, das hilft. Die Spieler kennen mich. Im Fussball gibt es keine Wahrheit. Letztendlich gilt es, am Tag X bereit zu sein und zunächst das erste Spiel gegen Servette (am Samstag zu Hause, die Red.) zu gewinnen. Zurückzuschauen bringt definitiv nichts im Fussball, wie auch im Leben nicht. Die Vergangenheit kann nicht mehr korrigiert werden, aber es kann mit positiven Gefühlen nach vorne geschaut werden.