Trotz neuem Gesetz
Trotz neuem Gesetz
Immer mehr Verfahren gegen Tierquälerei – aber meist milde Strafen
- Seit zehn Jahren, noch verstärkt seit der Einführung des neuen Tierschutzgesetzes im Jahr 2008, nehmen in der Schweiz Tierschutz-Strafverfahren zu. Dies zeigt eine Studie, in der seit 1982 fast 13'000 solche Verfahren analysiert wurden. Grund dafür ist keine Zunahme der Vorfälle, sondern ein geändertes Anzeigeverhalten.
- In neun von zehn Fällen enden die Verfahren mit einer Verurteilung. Milde Strafen sind aber nach wie vor die Regel: Auch in besonders krassen Fällen kommt es kaum zu Freiheitsstrafen.
- Die Stiftung für das Tier im Recht, welche die Studie durchgeführt hat, fordert ein härteres Durchgreifen: «Staatsanwaltschaft und Gerichte müssten einfach den Strafrahmen konsequenter ausschöpfen.»
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