Venezolanerin Machado widmet Friedensnobelpreis Trump
Die mit dem Friedensnobelpreis geehrte venezolanische Oppositionsführerin María Corina Machado hat die Auszeichnung «dem leidenden Volk Venezuelas» sowie US-Präsident Donald Trump gewidmet. «Diese Anerkennung des Kampfes aller Venezolaner ist ein Ansporn, unsere Aufgabe zu Ende zu bringen: die Freiheit zu erringen», teilte Machado auf X mit.
Venezuela stehe «kurz vor dem Sieg» und zähle heute «mehr denn je auf Präsident Trump, die Menschen der Vereinigten Staaten und Lateinamerikas sowie die demokratischen Nationen der Welt» als seine wichtigsten Verbündeten. «Ich widme diesen Preis dem leidenden Volk Venezuelas und Präsident Trump für seine entschlossene Unterstützung unserer Angelegenheit», teilte die Venezolanerin weiter mit.
Das norwegische Nobelkomitee würdigte in Oslo Machados «unermüdlichen Einsatz für die demokratischen Rechte des venezolanischen Volkes und ihren Kampf für einen gerechten und friedlichen Übergang von Diktatur zur Demokratie».
Machado als Symbolfigur des Widerstands gegen Maduro
Machado gilt als einende Kraft der venezolanischen Opposition und entschiedene Widersacherin des seit 2013 regierenden autoritären Präsidenten Nicolás Maduro. Sie hatte sich 2023 um die Präsidentschaftskandidatur bemüht, wurde jedoch wegen angeblicher Unregelmässigkeiten von der Wahl im darauffolgenden Jahr ausgeschlossen.
Der Friedensnobelpreis gilt gemeinhin als wichtigste politische Auszeichnung. Trump hatte in den vergangenen Wochen wiederholt betont, er selbst habe den Preis verdient und innerhalb von nur sieben Monaten sieben Kriege beendet. In dieser Woche kam es auf seine Initiative hin zu einer ersten Einigung im Nahost-Konflikt zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation Hamas. (sda/dpa)