Schweiz
Session

Bis zu 226 Franken mehr pro Monat für Ehepaare: Ständerat stimmt höheren AHV-Renten zu

Bis zu 226 Franken mehr pro Monat für Ehepaare: Ständerat stimmt höheren AHV-Renten zu

15.09.2015, 10:1915.09.2015, 12:02

Der Ständerat will die AHV-Renten erhöhen. Neurentner sollen künftig 70 Franken pro Monat mehr bekommen, Ehepaare bis zu 226 Franken. Damit soll der tiefere Umwandlungssatz in der beruflichen Vorsorge teilweise ausgeglichen werden.

Es handelt sich bei der Reform der Altersvorsorge um die bedeutendste Abweichung vom Konzept des Bundesrats. Dieser will AHV und berufliche Vorsorge zwar gemeinsam sanieren. Doch achtete er darauf, keine Querbezüge zwischen den Vorsorgewerken zu schaffen, um die Reform möglichst transparent zu halten. Der Ausgleich für den tieferen Umwandlungssatz sollte daher vollständig innerhalb der 2. Säule stattfinden.

Ob die AHV-Zuschläge auch im Nationalrat Zustimmung finden, ist allerdings fraglich – vor allem, wenn das rechtsbürgerliche Lager bei den Wahlen tatsächlich zulegen sollte. Für SVP und FDP ist es nämlich überhaupt nicht nachvollziehbar, dass die AHV ausgebaut werden soll, obwohl diese doch schon unter den heutigen Vorzeichen in die roten Zahlen zu rutschen droht. (whr/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Stadt Zürich zieht wegen Tempo 30 vor Bundesgericht
Zwischen der Stadt Zürich und dem Kanton hängt der Haussegen einmal mehr schief. Der Stadtrat hat am Mittwoch mitgeteilt, dass er gegen den Kanton vor Bundesgericht zieht. Grund ist einmal mehr das Thema Verkehr. Die Bürgerlichen reagieren konsterniert.
Zur Story