Nationalspieler Bastian Schweinsteiger verlässt nach 17 Jahren den FC Bayern und wechselt zum englischen Rekordmeister Manchester United. Das bestätigte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge heute Nachmittag in München kurz vor der offiziellen Präsentation der Mannschaft für die kommende Saison. Die Juristen beider Vereine würden noch letzte Einzelheiten klären. Rummenigge bedauerte den Abschied und hatte versucht, ihn noch zu einem Verbleib zu überreden.
Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft soll Medienberichten zufolge einen Drei-Jahres-Vertrag bei Manchester United erhalten, das vom früheren Bayern-Coach Louis van Gaal trainiert wird. Die Ablöse soll zwischen 18 und 20 Millionen Euro betragen.
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— FC Bayern München (@FCBayern) 11. Juli 2015
Schweinsteiger besass in München noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016. Der 30-Jährige war am 1. Juli 1998 zum deutschen Rekordmeister gekommen, mit dem er acht Mal deutscher Meister wurde, sieben Mal den DFB-Pokal holte und 2013 die Champions League gewann. Im selben Jahr wurde er mit dem FC Bayern auch Club-Weltmeister.
Mit dem Nationalteam triumphierte der Mittelfeldspieler im vorigen Jahr im WM-Finale nach einer grossen kämpferischen Leistung gegen Argentinien und wurde nach dritten Plätzen 2006 und 2010 erstmals Weltmeister. Anschliessend musste er eine monatelange Verletzungspause einlegen. In der englischen Premier League trifft Schweinsteiger auf seine WM-Mitstreiter Mesut Özil und Per Mertesacker, die für Arsenal spielen. (aha/dpa)
Ich frage mich, wie lange sich die Fans das gefallen lassen. Falls es ihnen nicht egal ist, können sie Grösse zeigen und etwas dagegen unternehmen. Damit können sie beweisen, dass sie richtige deutsche Ultras sind, welchen die Identifikation und die Entwicklung des Clubs wichtig sind, und das sie mehr als Erfolgsfans sind.