17.08.2016, 21:5418.08.2016, 13:20
Über der Schweiz tobten sich in der Nacht einige Gewitterzellen so richtig aus. Kurz nach 21.30 Uhr erreichten sie Zürich, danach zog das Unwetter in Richtung Osten. Gemäss dem Wetterdienst Meteocentrale gilt für einige Teile der Schweiz Warnstufe Rot. Gewarnt wird unter anderem vor Hagel und starken Windböen.
User «Luno» lässt uns am dramatischen Naturspektakel teilhaben, für das ein veritables Wolkenband über dem «Bach», dem Rhein in Basel, gesorgt hat. Aber bereits zu viel der Worte; seh selbst.
Das Bild von «Luno» im Original ...

... und leicht vergrössert.

Kurz nacht acht Uhr: Der Niederschlags-Radar in Basel.

«Zuflucht unter der Dreirosenbrücke»: Auch dieses Bild stammt von einem User aus Basel.
Und jetzt noch im Video:
Schäden in Bern
In Bern sorgten kurze aber heftige Niederschläge für zahlreiche Schäden. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr wurde ab 19.50 Uhr zu mehreren Wassereinbrüchen und anderen Schäden im ganzen Stadtgebiet gerufen. Auch umgestürzte Bäume und herabfallende Äste mussten entfernt werden, wie die Berufsfeuerwehr am späten Abend mitteilte. Insgesamt gingen rund 30 Meldungen bei ihr ein.
Bilder, die der Wetterdienst SRF Meteo am späten Abend auf dem Kurznachrichtendienst Twitter unter dem Titel «Weltuntergangs-Stimmung» veröffentlichte, zeigten derweil dunkle, schwarze Wolken am Himmel über Sempach LU und Luzern.
Dieses schöne Wolkenschauspiel hat watson-Userin ataljaa in Luzern festgehalten:
Dejan Iten via Facebook «Unwetter über dem Zugersee»

Nina Doetzkis via Facebook: «Luzern um 20:30»

Nadine Nadine via Facebook:

Sabrina Resch via Facebook: «Emmenbrücke 20:34»

Daniela Böhm via Facebook: «Emmen 20:25»

(cma/tat/sda)
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Nach einer Reise in die Sowjetunion im September 1953 geriet die Baselbieter Dichterin Helene Bossert in den Ruf, eine Kommunistin zu sein. Aufgrund der antikommunistischen Stimmung in der Schweiz der 1950er-Jahre sollte dieser Verdacht ihr Leben beinahe zerstören.
Am 28. November 1953 sassen zwei Baselbieter Kantonspolizisten einen Nachmittag lang im Auto vor einem kleinen Haus in Sissach (BL) und überwachten es diskret. In dem Gebäude lebten die Mundartdichterin Helene Bossert (1907–1999), ihr Mann Ulrich Fausch, ein aktiver Gewerkschafter, und ihr achtjähriger Sohn Johann Ulrich, genannt Hansueli. Im Auftrag der Schweizerischen Bundesanwaltschaft sollten die beiden Polizisten abklären, ob Helene Bossert ihr Haus verlassen würde, um nach Bern an einen Empfang der Sowjetischen Botschaft zu fahren. Der Bericht hält jedoch fest, dass das Ehepaar den ganzen Nachmittag hindurch nur Haus- und Gartenarbeit verrichtete.