Sport
Eishockey

Diese Aktion sorgt für Gesprächsstoff – Sprunger knockt Fischer mit einem Check gegen den Kopf aus

Jannik Fischer muss nach dem Check von Sprunger benommen vom Eis. 
Jannik Fischer muss nach dem Check von Sprunger benommen vom Eis. 
Bild: srf

Diese Aktion sorgt für Gesprächsstoff – Sprunger knockt Fischer mit einem Check gegen den Kopf aus

Im Spiel zwischen Fribourg und Lausanne (2:0) herrschte gestern viel Kampf. Julien Sprunger stand dabei im Mittelpunkt. Erst erzielte der Captain das 1:0, dann knockte er Jannik Fischer mit einem umstrittenen Check gegen den Kopf aus. Die Aktion könnte nun ein Nachspiel haben.
27.09.2015, 12:2101.10.2015, 15:44
Nik Dömer
Nik Dömer
Folge mir
Mehr «Sport»

Es hätte sich gestern auch um einen Playoff-Krimi in der BCF-Arena handeln können. Fribourg und Lausanne schenkten sich gegenseitig nichts. Man merkte, dass es im Romand-Derby um viel mehr als nur den Sieg ging.

Animiertes GIFGIF abspielen
Viele «Nettigkeiten» wurden ausgetauscht. 
gif: srf

Fribourg-Gottéron konnte das Duell für sich entscheiden. Julien Sprunger und Michael Ngoy trafen für die Gastgeber. Für Gesprächsstoff sorgte jedoch eine andere Szene. 

Animiertes GIFGIF abspielen
Sprunger mit dem üblen Check. 
gif: srf

Julien Sprunger setzte in der Mitte des Eisfelds zum Check gegen Jannick Fischer an und erwischte den Lausanner eiskalt. Fischer war auf den Check schlicht und einfach nicht vorbereitet und blieb danach liegen. Für ihn war das Spiel beendet. Sprunger kam ohne Strafe davon, weil er die Schulter nicht angehoben hatte. Die Aktion könnte aber noch ein Nachspiel bei Einzelrichter Reto Steinmann haben. 

Sollte Sprunger für diesen Check bestraft werden?

Sprunger ist für solche Checks bekannt

Es ist nicht das erste Mal, dass Sprunger durch einen solchen «Dirty Hit» auffällt. Am 3. Februar 2013 teilte der Fribourg-Spieler gegen Davos-Spieler Patrick Schommer einen Ellbogencheck aus. Der Davoser zog sich dabei eine Hirnerschütterung und ein Nasenbeinbruch zu. Sprunger wurde darauf von Steinmann für sieben Spiele gesperrt. 

Animiertes GIFGIF abspielen
Sprunger knockt Schommer aus. 
gif: srf

Die Expertenmeinungen gehen bei der Szene gegen Lausanne auseinander. Bei dem Check gegen Fischer hatte Sprunger seine Schulter zwar nicht angehoben, doch von der feinen Art war der Check sicherlich nicht. Gut möglich, dass ihm dafür eine weitere Strafe blüht. 

Diese Spieler schnuppern zum ersten Mal NLA-Luft

Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!

  • watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
  • Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
  • Blick: 3 von 5 Sternchen
  • 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen

Du willst nur das Beste? Voilà:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
8 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
goldmandli
27.09.2015 13:43registriert November 2014
Auch ich finde den Schirientscheid korrekt. wer den Kopf so weit unten hat, der muss damit rechnen. Josh Holden hätte dafür wohl 10+ Spielsperren erhalten.
3814
Melden
Zum Kommentar
avatar
geistfrei
27.09.2015 12:57registriert Februar 2014
sprunger ist nun wirklich nicht mein lieblingsspieler, meiner meinung nach jedoch korrekte entscheidung der refs. im video fehlt der vorlauf: fischer verliert eine halbe sekunde vor dem check die kontrolle über die scheibe und beugt sich nach vorne. klar gehts dann gegen den kopf, aber wie willst du da noch ausweichen?! schulter bleibt auch unten. fazit: blöd gelaufen, gute besserung.
3613
Melden
Zum Kommentar
avatar
welefant
27.09.2015 13:40registriert März 2015
Ja schwierige sache. Sprunger hat sich theoretisch korrekt verhalten. Jedoch hat sich blaser gegen ambühl ebenfalls korrekt verhalten, wurde trotzdem für einige spiele gesperrt!
203
Melden
Zum Kommentar
8
Es kommt zum Duell mit Odermatt: Hirscher gibt Comeback als Holländer
Marcel Hirscher kehrt in den Ski-Weltcup zurück. Der achtfache Gesamtweltcupsieger aus Österreich wechselt dazu die Nation.

Fünf Jahre nach seinem Rücktritt wagt Marcel Hirscher ein Comeback. Die Präsidentenkonferenz des Österreichischen Skiverbands (ÖSV) stimmte seinem Antrag zu, die Nation wechseln zu dürfen. Hirscher plant, für die Niederlande zu starten, die Heimat seiner Mutter.

Zur Story