Das Schweizer Eishockey-Nationalteam hat auch das zweite Spiel am Dreiländerturnier im slowakischen Zilina verloren. Einen Tag nach dem 1:3 gegen Weissrussland verlor die Mannschaft von Trainer Patrick Fischer gegen die gastgebenden Slowaken mit 0:4.
Die mit einem jungen und unerfahrenen Team angetretenen Schweizer beendeten das Turnier damit im 3. und letzten Rang. Doch ganz so schlimm ist das ja nicht, wie unser Eismeister Klaus Zaugg weiss.
Wie gegen die Weissrussen gelang den Schweizern gegen den Gastgeber keine gute Leistung. Vor 5300 Zuschauern in der ausverkauften Arena von Zilina lagen die Schweizer bereits nach 20 Minuten 0:2 zurück. Den ersten Gegentreffer kassierten die Schweizer eine Sekunde, nachdem eine Fünf-Minuten-Strafe gegen den Slowaken Andrej Stastny abgelaufen war. Stastny hatte auf offenem Eis Jérémie Kamerzin gecheckt, der mit einer Hirnerschütterung verletzt ausschied.
Doch nicht nur während den fünf Minuten Powerplay (zwei gar in doppelter Überzahl!) blieben die Schweizer offensiv harmlos. Nach der ersten Pause begannen sich die Schweizer zwar stärker zu wehren, ein Torerfolg wollte dem Team gegen die mit einer allerdings starken Auswahl angetretenen Slowakei aber bis zum Spielende nicht gelingen.
«Mit nur einem Torerfolg in zwei Spielen ist es sicher so, dass die Offensive am Slovakia Cup das Problem war», so Reto Schäppi, der als einziger Schweizer Internationaler in den ersten vier Länderspielen der Ära Patrick Fischer immer spielte. «Wir konnten das, was wir uns vorgenommen hatten, nicht umsetzen. Viel zu oft liefen wir der Scheibe hinterher».
Anders als der erste Auftritt im Dezember im Arosa (Siege gegen Norwegen und die Slowakei) verlief der zweite Zusammenzug für Fischer resultatmässig nicht zufriedenstellend. Bereits vor einem Jahr hatten die Schweizer - damals noch unter Glen Hanlon - am Turnier in der Slowakei gegen den Gastgeber eine klare Niederlage (0:5) kassiert, davor allerdings Deutschland bezwungen. (fox/sda)