
Kann es kaum glauben: Mujinga Kambundji überrascht mit Rang 4 über 100 m sich selber und die ganze Sportschweiz.Bild: Getty Images Europe
Leichtathletik-EM in Zürich
Mujinga Kambundji sorgte am zweiten Tag der Leichtathletik-Europameisterschaften in Zürich für das Glanzlicht aus Schweizer Sicht. Schnellster Mann Europas ist der Brite James Dasaolu, sein weibliches Pendant kommt aus Holland und heisst Dafne Schippers.
13.08.2014, 22:2713.08.2014, 23:51
Die 22-jährige Mujinga Kambundji klassierte sich über 100 m im hervorragenden 4. Rang und ist die erste Schweizerin, die in der Königsdisziplin in einem EM-Final stand. Im Halbfinal verbesserte Kambundji ihren Schweizer Rekord gleich um zwölf Hundertstel auf 11,20 Sekunden.
Mit Kariem Hussein erreichte über 400 m Hürden ein zweiter Schweizer den Final, der am Freitag stattfindet. Der 25-jährige Thurgauer siegte in seinem Halbfinal trotz eines schwachen Starts in soliden 49,16 Sekunden.

Überzeugend über 400 m Hürden: Kariem Hussein.Bild: EPA/KEYSTONE
Im 10'000-m-Rennen der Männer sicherte sich der britische Superstar Mo Farah seinen vierten EM-Titel. Auch über 100 m setzte sich mit James Dasaolu ein Brite durch; mit 10,06 Sekunden siegte er klar vor dem Franzosen Christophe Lemaitre (10,13). Schnellste Europäerin ist die Holländerin Dafne Schippers (11,12).
Der EM-Tag im Ticker:
Das könnte dich auch noch interessieren:
In den vergangenen Monaten ist es ruhig geworden rund um die Projektarbeit für Olympische Winterspiele 2038 in der Schweiz. Hinter den Kulissen wird jedoch mit Hochdruck gearbeitet. Urs Lehmann erklärt, wieso er dabei auch ein wenig Bauchweh hat.
Urs Lehmann ist begeistert und ernüchtert. Begeistert über die Fussball-EM der Frauen in der Schweiz. Ein Anlass und ein Schweizer Team, denen man zuerst eher skeptisch gegenüberstand, hätten inzwischen bewiesen, «wie schnell man die Schweiz für den Sport und für einen Grossanlass bewegen und euphorisieren kann. Alle ziehen mit.»