Nichts gewesen: Die Geheimdienstler wollen Trump nicht öffentlich von den Russland-Verstrickungen freisprechen.Bild: ABIR SULTAN/EPA/KEYSTONE
23.05.2017, 05:2723.05.2017, 13:27
US-Präsident Donald Trump hat einem Bericht der Zeitung «Washington Post» zufolge zwei hochrangige Geheimdienstchefs gebeten, ihn öffentlich von Vorwürfen der Russland-Verstrickung freizusprechen.
Sowohl der Chef der National Security Agency (NSA), Michael Rogers, als auch der Nationale Geheimdienstdirektor, Dan Coats, hätten die Bitte aber zurückgewiesen. Ähnlich berichtete es auch CNN.
Der frühere FBI-Chef James Comey hatte am 20. März Ermittlungen aufgenommen, die sich mit möglicher Einflussnahme Russlands auf die US-Präsidentschaftswahl im November vergangenen Jahres beschäftigen.
Trump hatte die Aufnahme der Untersuchungen verurteilt. Er entliess Comey am 10. Mai. Inzwischen beschäftigt sich mit Comeys Amtsvorgänger Robert Mueller ein Sonderermittler mit dem Fall. (sda/dpa)
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20. Januar 2017: Donald Trump tritt sein Amt als 45. Präsident der USA an, Barack Obama tritt ab.
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